Rezension Dark Blue Rising (Bd.1) von Teri Terry

Enthält Werbung aufgrund von Markennennung

Erschienen beim Coppenrath Verlag im Juni 2021

445 Seiten

Tabby und ihre Mutter Cate führen ein rastloses Leben. So lange das Mädchen denken kann, bleiben sie nie lange an einem bestimmten Ort, immer in Bewegung. Beim Lesen der ersten Seiten bekam ich sofort den Eindruck, dass es sich um eine Flucht handelt. Cate hatte Tabby eingeschärft nie ihren richtigen Namen zu nennen, Überwachungskameras aus dem Weg zu gehen und so weiter.

Doch dann lernt sie Jago kennen. Der Junge interessiert sich für Tabby, findet ihren Namen heraus und von diesem Moment an, ändert sich das Leben von Tabby grundlegend.

Cate und Tabby werden voneinander getrennt. Tabby lernt ein ganz anderes Leben kennen. Andere junge Menschen, die sich, genau wie sie, extrem zum Meer hingezogen fühlen, die im Meer zu jemand ganz anderem werden.

Für mich war es das erste Buch der Autorin Teri Terry. Die Kapitel sind kurz gehalten, der Schreibstil ist durch seinen nicht ausschweifenden Satzbau, flüssig zu lesen. Die Geschichte baut sich zügig und spannend auf. Im mittleren Teil des Buches hatte es durch die häufigere Wiederholung von Tabbys Träumen Längen, die für mich nicht notwendig gewesen sind, da sie die Handlung und den Hintergrund der Geschichte nicht wirklich beleuchten.

Der 1.Band dieser Triologie hat den Titel Klimathriller nicht verdient. Dafür wurde mir das Thema viel zu kurz gestreift. Doch ich kann mir vorstellen, dass gerade dieser Aspekt im Laufe des 2. Bandes vertieft wird. Im 1. Band hat die Autorin den Schwerpunkt mehr auf das Kennenlernen der Hauptcharaktere gelegt. Manchmal geht es mir beim Lesen von Romanen so, dass ich mich, mit dem Protagonisten sofort oder im Laufe der Handlung verbunden fühle. Das habe ich bei Tabby nicht. Als Leser bin ich eher in der beobachtenden Rolle geblieben .

Dark Blue Rising bekommt für mich eine klare Leseempfehlung, auch schon für Leser ab 12 Jahren