Wochenrückblick #10-2024 oder eine überraschend umtriebige Woche

Sonntagmorgen. Der Hund schläft noch. Das Kind sowieso. Ich nehme mir die Zeit für meinen Rückblick auf die vergangene Woche, nachdem ich eine Blogumfrage von Judith Peters beantwortet habe.

Spontan  füge ich dem Rückblick eine Rubrik hinzu. Woran das liegt, erzähle ich ein paar Zeilen weiter.

Vielleicht hast du dich gewundert, dass ich meinen Rückblick nicht bereits gestern veröffentlicht habe ? Gestern lag meine Priorität ganz bei der Novembertochter und dem Haushalt, genau in dieser Reihenfolge. Beide mussten in der vergangenen Woche sehr auf mich verzichten, wobei es dem Haushalt vollkommen egal ist, meinem Kind aber nicht. Und heute liegt meine Aufmerksamkeit bei mir. Schreiben ist das, was mich glücklich macht. Aber als regelmäßiger Besucher meines Blogs weißt du das. Alle dazugekommen Follower begrüße ich herzlich. Schön das ihr mit dabei seid.

1. Lesestube

Am gestrigen Samstag führte mein Weg mich wieder in die Stadtbücherei. Eine Mail in dieser Woche informierte mich darüber, dass meine Vorbestellungen da sind. Jetzt stehe ich vor der Wahl mit welchem Buch beginne ich. Die Vorbestellungen sind noch aus der Zeit vor meiner Leseflaute, daher bin ich gespannt, auf welches Buch heute meine Wahl fällt. Ganz im Sinne der Oscar heißt es nun, die nominierten sind:

„Last Mile “ von David Baldacci . Band 2 aus der Memory Man Reihe. Erschienen 2017 im Heyne Verlag.

„Unter Druck“ von Marc Jansen. Band 2 aus der Serie Svenja Roth – Polizeitaucherin. Erschienen 2024 im Fischer Verlag.

„Verraten“ von Karen Sander. Band 2 aus der Buchreihe Der Strand . Erschienen im Rowohlt Taschenbuchverlag.

2. Spielstube

Richtig Zeit und Muße zu einem Spiel hatte ich nicht. Letzten Sonntag habe ich auf der Plattform Board Game Arena das Forrest Shuffle wieder einmal erfolgreich verloren. Ich bin gespannt, ob ich über die Feiertage dazu komme es als Brettspiel in Angriff zu nehmen. Bisher liegt der Karton in Sichtweite des Esstisches und wartet auf seinen Einsatz.

3. Flimmerkiste

In der vergangenen Woche war das Einschalten der Flimmerkiste oft das einzige, dass ich neben den Hunderunden und früh schlafen gehen, nach Feierabend geschafft habe. Gesehen habe ich:

Interview mit Anke Engelke in der ARD Mediathek im Zusammenhang mit der Serie „Kurzstrecke mit Pierre M. Krause“ aus dem Jahr 2022. Eine sehr vielschichtige Frau. ( 2022 – die Zeit als Menschen draußen an der frischen Luft Masken trugen )

Den Bozen Krimi am Donnerstag. „Mein ist die Rache“.

Die Videos vom Bio Balkon Kongress. Darüber erzähle ich in der neuen Rubrik „Balkongarten“.

4. Drinnen und Draußen

Am Morgen mit dem Hund unterwegs zu sein ist einfach wundervoll. Das morgendliche Vogelgezwitscher ist das schönste Geräusch, dass meine Ohren am Tag zu hören bekommen. Es ist so friedlich und hoffnungsvoll. Es lässt mich wirklich die Zeit vergessen. Daher fiel auch das Frühstück hin und wieder aus, weil ich einfach rumtrödele.

Meine Radfreundin Esther habe ich diese Woche um ihren Arbeitsweg beneidet. Sie hatte so ein tolles Video in ihrem Insta-Account. Sonnenaufgang. Mein Weg ist leider zu kurz für lange Momente. Für die kommende Woche habe ich mir vorgenommen, eine Umweg zu Arbeit zu fahren. Einfach um die morgendliche Freude zu spüren.

Nach Feierabend war in dieser Woche nicht viel mit mir anzufangen. Der Arbeitsalltag erschöpft gerade nicht nur mich. Am Freitagnachmittag waren einige Kolleginnen und der Kollege an einem Punkt des Ich-komme-Montag-nicht-wieder. Vielleicht fragst du dich woran es liegt ? Man kann es nicht an einem Punkt festmachen. Es ist die Summe. Ich möchte nicht ins Detail gehen, zumindest nicht an dieser Stelle. Aber Fakt ist: Ich bin froh, dass ich nicht mehr in der Situation bin, dass mein Kind „fremdbetreut“ werden muss. Ich kann dir nicht sagen, ob es an unserem Standort liegt oder ob es andere Betreuer in anderen Schulen auch so empfinden.

Wie gesagt, nach Feierabend war mit mir kein Preis mehr zu gewinnen, also war ich gar nicht so traurig, dass die Chorprobe ausfiel. Auch mein Einsatz im Haushalt beschränkte sich auf Butterbrot schmieren am Morgen und Geschirr zusammenstellen am Abend. Die Novembertochter hat sich quasi „selbstversorgt“ und nach Schulschluss für sich gekocht. Fand sie nicht so schlimm, ihr fehlte nur die gemeinsame Zeit mit mir. Dementsprechend sah es gestern auch in der Wohnung aus. Der Staubsauger hatte viel zu tuen, die Waschmaschine stand nicht still und die Spülmaschine war ganz erschrocken, dass sie mehr tun musste, als gut auszusehen.

Trotz allem blieb am Montag Zeit für einen Kaffee mit der „Konrektorin“ und einem Austausch über das was uns bewegt. Dienstag trank ich ihn mit Christina und ihrem Sohn Andreas, während wir uns die Kassenbücher anschauten und ich einen ersten Eindruch in mein neues Ehrenamt bekam.

Mittwoch war Teamsitzung in der OGS. Traditonell mit Frühstück. Ein Foto habe ich nicht gemacht, aber lecker war es und vor allem informativ. Hurra, es kommt wieder was Neues . Donnerstag hätte ich gerne einen Kaffee mit der Kollegin getrunken, das passte aber nicht in meine Arbeitszeit, daher haben wir uns abends telefonisch ausgetauscht ( lustig, da wir vier Stunden zusammen arbeiten, aber keine Zeit haben, mehr als uns was Organisatorisches zuzuwerfen).

5. Balkongarten

Mein Holunder

Da ist sie, die neue Rubrik. Ich denke hier wird es bis in den Herbst hinein regelmäßig was zu lesen geben. Heute möchte ich auf den Bio Balkon Kongress hinweisen. Der sicher nicht nur was für Balkongärtner ist. Es ist der 14. seiner Art und trägt diesesmal den Titel „Mein genialer Balkon. Jeder Meter zählt. „ Gestartet am 15.03.24 stehen dem Nutzer 48 Stunden interessante Interviews zur Verfügung. Ich bin noch ganz geflasht vom Beitrag „100 verschiedene Gemüsepflanzen auf Balkon und Fensterbrett“ . Deike Haßler berichtet dort über ihren Balkongarten. Ihren Insta-Account findest du hier. Ich bin ein Kind der ersten Stunde (2017) was den Bio-Balkon-Kongress angeht.

Ich folge Birgit Schattling schon ewig. Ihre Berichte über die Eichhörnchenaufzucht auf ihrem Balkon sind für mich die schönsten Erinnerungen. Hier ein Zitat von ihrer Homepage:

Seit Juni 2015 wohne ich innerstädtisch sehr zentral im Berliner Stadtteil Wilmersdorf mit weitem Blick bis Berliner Fernsehturm, Potsdamer Platz und Gedächtniskirche in einer kleinen Wohnung mit zwei Balkonen. Mein langgestreckter Naschbalkon umfaßt 5 m² (Richtung Westen) , mein Erholungsbalkon 4 m² (Richtung Süden).

6. Webfundstücke

Beim Kaffeehaussitzer habe ich wieder eine besondere Buchvorstellung gefunden. Sie heißt “ Die Mauer“ von John Lanchester. Der Beitrag ist aus 2019, aber das tut dem Buch keinen Abbruch. Wenn ich die Worte „Die Mauer“ höre oder lese, stehe ich sowieso gedanklich mit John Schnee ( Games of Thrones ) auf der Mauer, insofern war es klar, dass mich der Titel anspricht. Die Leseprobe tat ihr übriges. Das Buch steht auf meiner Wunschliste.

Bine Brändle braucht meine Werbung nicht. Und doch verlinke ich ihren Insta-Account erneut, denn ich bin so hin und weg von ihren Riesenblumen. Ich wäre so gerne viel kreativer, aber der Tag hat nur begrenzt Zeit. Würde ich meine Ideen und Kreativität voll ausleben, fehlte mir die Zeit, meinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Die Grafikdesignerin Julia Schneider erwähnt auf ihrem Insta-Account den Tag der Druckkunst . In ihrem Beitrag ein Foto von einer Linolplatte, die mich sofort an meine Schulzeit erinnert. Ich habe den Linolschnitt so geliebt. Eine sehr befriedigende Arbeit war das damals.

In dieser Woche gab es wieder die Blogger-Aktion 12 von 12 , die bei „Draußen nur Kännchen“ verlinkt ist. Meinen Beitrag findest du hier. Am heutigen Sonntag werde ich noch bei den anderen Teilnehmern vorbei schauen.

7. Was sonst so los war

Am Freitag jährte sich der Todestag meiner Mutter zum dritten Mal. Ich war dann mal bei meinen Eltern am Grab, habe Blumen vorbei gebracht und ein paar Erinnerungen an sie gepostet. Damals, an ihrer Beerdigung standen wir im Schneesturm am Grab.

Die Novembertochter trainiert wieder fleissig. Ihre Aufnahme in die Turniergarde steht an. In diesem Jahr ist die Konkurrenz eine andere, daher weiß sie noch nicht, ob sie beim ersten Turnier mit auf der Bühne stehen darf. Ich bin sehr gespannt. Sie hat aber eine gesunde Einstellung zu diesem Hobby entwickelt, so dass ich mir keine Sorgen mache.

Besuch aus der Familie hatte ich diese Woche zweimal. Sowohl die Verlobte meine Sohnes, als auch meine Tochter nahmen sich Zeit für einen ausgiebigen Plausch . Die Tochter hatte  ihren Hund dabei, so dass Herr Bretone auch auf seine Kosten kam.

Das war es für heute. Vielen Dank für deinen Besuch. Dieser Beitrag ist verlinkt beim Samstagsplausch, beim Wochenglück und bei den TOP 7.

3 Gedanken zu „Wochenrückblick #10-2024 oder eine überraschend umtriebige Woche

  1. Wenn ich vom Vogelgezwitscher nicht mitten in der Nacht aufgeweckt werde, liebe ich es am frühen Morgen auch sehr. Eine ereignisreiche Woche neigt sich auch bei dir ihrem Ende zu und ich wünsche dir heute einen Sonntag nach deinem Geschmack.
    Herzensgrüße
    Anita
    PS. Ich bin sehr froh, dass Junior seinerzeit glaube ich recht gut in der Kita und im Hort betreut wurde, aber freue mich dennoch, dass diese Zeit vorbei ist (selbst war ich ja immer vom schlechten Gewissen getrieben…). Und noch ein PS. Das Bild vom Garten deiner Mutter ist so schön anzuschauen.

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  2. Sehr spannend die Balkongärtnerin. Ich habe gleich mal bei ihr stöbern müssen.

    Ich lasse gerne die Wohnung, Wohnung sein, wenn ich mich ausruhen muss. Und das scheint bei dir auf jeden Fall der Fall gewesen zu sein!

    Liebe Grüße

    Andrea

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