Wochenrückblick 39-2023 oder warum Kommentare so wertvoll sind

Das Beitragsbild

Warum dieses Beitragsbild ? Auch Herr Bretone hat diese Woche einen deutlichen Kommentar abzugeben. Was du nicht sehen kannst. Wir frühstücken im Bett und er bekommt nichts davon, obwohl es seine geliebten Leberwurstbrote gibt.

Eine neue Idee wird geboren

Heute Morgen öffne ich die Seite zu meinem Blog und sehe, dass ich den Kommentar von Nealich noch gar nicht beanwortet habe. Meine Antwort wurde länger und länger. Seit einiger Zeit denke ich darüber nach, worüber ich hier noch so schreiben kann. Also, außer über die allgemeinen Themen. Ich habe das starke Gefühl, dass eine neue Kategorie oder Rubrik geboren wurde. Ganz in der Tradition eine schon lange nicht mehr aktiven Rubrik auf Facebook, die damals hieß „Aus dem Leben einer drei ( oder vier oder fünf)jährigen“ Damals habe ich Sätze veröffentlich, die die Novembertochter so raushaute. Das macht sie immer noch, aber seit vielen Jahren, frage ich um Erlaubnis, was ich posten darf. Es soll für sie nie peinlich sein. Heute nicht und auch in ihrer Zukunft nicht. So zurück zu meiner neuen Idee. Ich werde ab sofort über das Leben in einer OGS , einer Offenen Ganztagsschule, berichtet. Und zwar aus der Sicht einer dort arbeitenden Person.

Kommentare so wichtig

Warum ich das im Vorwort des Wochenrückblickes erwähne ? Um mir und dir vor Augen zu führen, wie wichtig Kommentare sind. Sie beleben den Blog, den Beitrag. Sie schaffen Kontakte. Sie zeigen dem Autor, womit sich die Leser und Besucher beschäftigen. Mit dem Beantworten der Kommentare zeige ich dir, dass ich mir Zeit nehme für dich . Denn du nimmst dir Zeit für mich.

Der Blick zurück

Als allererstes schaue ich immer in meinen Kalender bzw. in mein Bullet Journal um zu sehen, was in meiner Woche so los war. Ich muss sagen, es sieht sehr harmlos aus. Ich lass mich mal überraschend, was am Ende alles so hier steht.

1. Lesestube

Die Tageszeitung, ein Geschenk von der Künstlerin, durfte ich die ganze Woche über lesen. Ich bin auf ein paar kleine Artikel gestoßen, aber auch auf größere, die mich sehr beschäftigen

Quelle: pixabay.de

. Es gab einen Bericht über meinen Hausarzt ( 61) der sportlich als Inline Speedskater regional und überregional für Aufsehen sorgt.

Ein Thema was in den letzten Tage heiß diskutiert wurde ( in meinem näheren Umfeld) ist die Abschaffung des Begriffes „Martinszug“ . Interessant finde ich in dieserm Zusammenhang die Gründung des Martinsbund. Hier die Erklärung der Aachener Zeitungder Martinsbund ist ein im Oktober 2023 gegründeter Zusammenschluss von Martinsvereinen, der sich dafür einsetzt, dass die Martinstradition nicht nur im Rheinland als immaterielles Kulturerbe anerkannt wird, wo sie dies bereits seit 2017 ist, sondern in ganz Deutschland.

In einem Buch habe ich tatsächlich keine einzige Seite gelesen.

2. Spielzimmer

An anderer Stelle habe ich erzählt, dass ich in der Schule für die Gesellschaftsspiele verantwortlich bin. Die ein oder andere Kolleginnen hat es nicht so mit Gesellschaftsspielen

und auch die Kinder haben oft Fragen. Ich bin dann immer überrascht, weil es für mich so normal ist. Einen Klassiker, den ich noch aus der Kindergartenzeit meiner Kinder kenne, heute sogar mit LED Licht, damit es im dunkeln auch schon leuchtet, ist Plitsch, Patsch, Pinguin. Wir haben in der Schule ein „altes“ Modell. Oft bekommen wir gut erhaltene Spiele von Eltern geschenkt. Und da saßen die beiden Kinder aus dem ersten Schuljahr und kannten es nicht. Ich war glücklich, dass ich es ihnen erklären durfte. Das schöne an dem Spiel ? Es kommt ohne große Erklärung und ohne „Sprache“ aus. Niemand muss lesen, niemand muss rechnen. Man kann einfach spielen.

Meine Kollegin hat mit ihrer Tochter viel Spaß mit dem folgenden Spiel gehabt. Kennst du es ?

3. Flimmerkiste

Oh, hier war ich diese Woche sehr aktiv.

Die dritte Staffel von Doktor Ballouz.

Reminiscence: Die Erinnerung stirbt nie

Wieder eine Folge von „Jenseits der Spree“ mit Jochen Vogel

4. Drinnen und Draußen

Morgens früh um fünf habe ich einen glutenfreien Zitronenkuchen im Backofen gehabt, Ich hatte dem Feuerwehrmann der Familie Kuchen versprochen und ganz vergessen, dass ich zu einer Ganztagsfortbildung musste. Versprechen müssen gehalten werden und selber wollte ich auch Kuchen. Ergo.

Die Ganztagsfortbildung hatte die Thematik “ Ein Leitbild unserer Schule gestalten“ und fand mit allen Mitarbeitern ( Lehrer und Betreuern), sowie Elternvertretern statt. Es war zumindest am Anfang auch eine Selbstreflexion ( Warum arbeite ich hier) . Das Gesamtergebnis hat mich nicht wirklich überzeugt, aber das ist eine andere Baustelle.

Chorprobe war auch. Es geht mit großen Schritten auf die Abschiedsmesse zu, doch ich musste vorsichtig singen. Mir drückt eine Erkältung auf den Kehlkopf. Ich will ja nicht frühzeitig verstummen. Es ist gut gegangen und jetzt hat die Stimme Ruhe bis zum nächsten Mittwoch. Ruhe nur vor hohen Tönen, denn Singen und lautes Sprechen ( nett ausgedrückt) gehören zu meinem Alltag.

Mein Wolldealerin hat mich am Montag mit zwei weiteren Knäuel Wolle versorgt, so dass ich sehr zuversichtig bin, was die zeitnahe Fertigstellung des Loops angeht.

Das Basteln meiner Wunschlaterne fand nicht statt. Es fehlte mir an Material, Zeit und Raum. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Mit der Novembertochter war ich bei der Martinsfeier meiner Schule. Sie wollte aus sentimentalen Gründen noch mal zu ihrer Grundschule, hat dort Anschluss an eine befreundetet Familie gefunden und zog mit dem Martinszug zum Martinsfeuer. Ich zog derweil mit dem Hund quasi um die Häuser und aufs Sofa.

Quelle: pixabay.de

Die Novembertochter hatte einen Termin beim Facharzt zu dem die Bäckermeisterin uns mit dem Auto fuhr. Mit dem Bus wären wir stundenlang unterwegs gewesen. Nach dem Arztbesuch gingen wir in ein Kaufhaus und was soll ich sagen, das Mädel war vor lauter Reizüberflutung im „Guck-mal-Mama-Rausch“ . Dabei ist mir aufgefallen, wie „zurückgezogen“ wir leben. In die nächste größere Stadt mit dem Bus fahren, dauert knapp eine Stunde ( mit dem Auto zwanzig Minuten) und kostet in dem Fall 4 x 6,30 Uhr ( Parkgebühren fürs Auto = 0). Für das Geld habe ich dann online tatsächlich das ein oder andere Teil eingekauft. In großen Städten ist der ÖPNV sicher attraktiv, aber in ländlichen Gegenden keine wirkliche Alternative. Das Kind selber war von dem Überangebot von Möglichkeiten wirklich überfordert, hat es aber genoßen so viel zu sehen. Geld hat sie keins ausgegeben, weil sie sich nicht entscheiden konnte und hat dann später einen Pullover online bei ihrem Lieblingshändler bestellt. Trotzdem wollen wir jetzt regelmäßiger in die „Stadt“ fahren. Denn auch das muss gelernt werden.

5. Webfundstücke

Allzuviel war ich im Netz nicht unterwegs. Daher kann ich hier heute nichts Neues berichten.

Andrea schreibt in ihrem Samstagsplausch über Scherben in ihrem Herzen , auf den Gehwegen und Scherben aus dem Jahre 1938. Auch andere Rückblicke findest du dort verlinkt.

Fraeulein Ordnung teilt mit uns ihr Wochenglück und klärt über ein Mantra auf, dass sie begleitet, wenn sie eine Ikea Filiale betritt.

Antetanni teilt ihre TOP 7 wie immer sonntags mit uns, aber heute kannst du schon über ihre neuen Ergebnis bei ihrem weniger ist mehr Projekt lesen.

6. Und sonst so

Wieder einmal muss ich rückblickend feststellen, ich fotografiere definiv zu wenig. Morgen ist der 12.11.23, ich bin sehr gespannt, ob ich die zwölf Fotos zusammen bekomme. Wir sind zu einer Karnevalsveranstaltung des Vereins, da sollte das doch eigentlich möglich sein. Die Session ist heute offiziell eröffnet worden. Nicht meine Jahreszeit, aber das Kind hört jetzt neben Weihnachtsliedern auch Karnevalssongs. So war es schon immer. Ich überlege derweilen, wie ich ihren Adventskalender gestalte und wann ich den Tannenbaum in diesem Jahr aufstellen.

In diesem Sinne 3 x Alaaf und vielen Dank für deinen Besuch.

7 Gedanken zu „Wochenrückblick 39-2023 oder warum Kommentare so wertvoll sind

    1. Herr Bretone ist aus dem spanischen Tierschutz und wurde mir als Bretone-Settermischung vorgestellt. Er wurde als Junghund vom Jäger ausgesetzt, weil er nicht jagdtauglich ist. Liebe Grüße

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  1. Liebe Britta, ich mag Deine Schreibe und deine Gedankengänge und bin wirklich froh, dass Du Dich so engagierst!
    Das Pinguinspiel war/ist hier auch ein Favorit und das sogar ohne Licht ;o) Das andere kenne ich nicht.
    Wir haben mal den Martinszug als Laternenzug bezeichnet, einfach um Wortwiederholungen in der Einladung zu vermeiden… Das zog eine riesige Diskussion nach sich, dabei wollen wir das doch gar nicht umbenennen oder gar abschaffen… Schräg. Die Traditionen rund um Martin mag ich sehr und natürlich MUSS das bleiben!!!
    Einen schönen Sonntag für Dich und die Deinen
    Katrin

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  2. Der Herr Bretone ist ja ganz ein hübschers Kerlchen ♥
    Bei deinem Text über die Kommentare habe ich mich gleich ein bisschen ertappt gefühlt.
    Ich lese ganz oft still mit und bin im Kommentieren echt ne Nulpe. Aber du hast recht, der Austausch der dadurch entsteht ist einfach schön.

    Liebe Grüße und einen schönen Restsonntag
    Ivonne

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    1. Ich bin auch oft nur stille Leserin auf anderen Blogs. Pack mich da auch an meine eigene Nase. Vielen Dank für deinen Kommentar. Liebe Grüße

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