Freitagsfüller 38-2023

Nachdem ich mich aus dem Bett gequält habe, landete ich wieder im Bett, denn die Novembertochter hatte „Frühstück im Bett“ vorbereitet. Herr Bretone fand das nicht lustig, denn nicht ein Krümel ging an ihn und das bei seinem Lieblingsessen:

Leberwurstbrote.

Anschließend ging es mit dem Hund raus an die frische Luft und zum ersten Mal seit langem, waren wir eine Stunde unterwegs. Mit Schleppleine, was für ihn bedeutet – laufen, schnüffeln, laufen, rennen. Für mich bedeutet es: Ich brauch einen Termin beim Physiotherapeuten, meine Schulter ist aus der Übung. Grins.

Jetzt wäre ich wieder bereits fürs Bett, aber falscher Zeitpunkt. Also eine zweite Tasse Schoko-Cappuchino für die Seele, ein Freitagsfüller für den Blog und dann geht es zur Arbeit.

1.  Ich werde dafür sorgen, dass sich meine innerliche Einstellung zu meiner Arbeit in der Schule ändert, sonst mache ich mir das Leben nur unnötig schwer. Denn es sieht nicht so aus, als würde ich in nächster Zeit eine neuen Job finden.

2. Aktuell habe ich wenig Lust aufs Rausgehen, wenn damit das Thema Party machen gemeint ist. Allerdings gibt es, wie auch morgen, Termine, an denen kommt man nicht vorbei. Da muss man dann schon man lieben Menschen absagen, schweren Herzens. Raus in die Natur zu gehen, dazu habe ich Dank des Hundes viele Möglichkeiten. Das härtet ab und macht den Kopf frei.

3. Weiter links ist eine schwierige Richtung, wenn du eine Rechts-Links-Schwäche hast.

4. Ich liebe Schokoladensauce, auf Vanilleeis. Allerdings steht auf den meistens Schokoladen und Kuvertüre “ kann Spuren von Nüssen enthalten „, was es nicht einfach macht, diese Sosse selber herzustellen.

5. Kinder können deutlich mehr, als wir Erwachsenen ihnen zutrauen. Ich schaue besorgt auf eine Gruppe von Eltern, die ihre Kinder so in „Watte“ packen und sie auch sehr unselbstständig erziehen. 3.Klässler die sich die Schuhe zuschnüren lassen müssen, weil sie selber nicht wissen, wie es geht, erlebe ich täglich.

6.  Ich bin meistens wach, bevor der Wecker losgeht.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Zeit für mich , morgen habe ich geplant, wie immer den Wocheneinkauf und den Kaffee mit den Freitagsfreundinen zu absolvieren und Sonntag möchte ich auch nichts anderes tun, als auf dem Sofa rumgammeln oder andere Dinge tun, die mir Freude machen. !

Vielen Dank für deinen Besuch.

5 Gedanken zu „Freitagsfüller 38-2023

  1. Ich mache seit Jahren meine Schokosauce selber, garantiert ohne Nüsse 🙂 Ich schick dir das Rezept, wenn du magst.
    LG Starky

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  2. Ach liebe Britta, Du klingst erschöpft 😔 Ich bin sicher, Du würdest einen anderen Job finden, aber ist es dann besser? Ich finde ja auch, dass es die Eltern sind, die uns den Job vermiesen… Denn die Kinder sind es nicht. Wenn ich nochmal wechseln müsste (und ich bin etwas älter als Du…) würde ich etwas komplett anderes machen, Gemüse sortieren oder Gärtnern oder sowas 🙄
    Hab ein erholsames Wochenende und genieße die Zeit mit dem Novemberkind.

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    1. Liebe Nealich,
      ich habe ja etwas komplett anderes gemacht. Ich bin gelernte Bürokauffrau und war viele, viele Jahre mit dem Vater meiner drei ältesten Kind selbstständig. Wir hatten einen Handwerksbetrieb. Vor siebzehn Jahren änderte sich mein Leben und ich bin seitdem alleinerziehend. Es war sehr schwer eine Festanstellung mit drei Kindern zu finden, damals machte ich nebenbei ein Fernstudium. Lange war ich als Legasthenietrainerin selbstständig und so entstand mein Kontakt zu der Schule, an der ich heute als Verwaltungs- und Betreuungskraft arbeite. Ja, die Eltern haben sich verändert. Die Kinder aber auch. Erst vor ein paar Tagen wurde eine Kollegin von einem Kind der ersten Klasse in den Bauch geboxt und zwar sehr heftig. Kommentar der Eltern: Das Kind macht das schon mal. Aber ich habe mich auch verändert. Um den Arbeitsplatz herum gibt es so vieles, was ich nicht mehr hinnehmen möchte, das beginnt mit den Arbeitsverträgen und endet mit den Rahmenbedingungen des Arbeitsplatzes im Ganzen. Die Kollegen die noch länger dabei sind, als ich und auch viel gelassener sind, auch die kommen an ihr Limit. Es werden immer mehr Kinder die betreut werden, aber immer weniger Menschen, die bereit sind zu betreuen. Das Land NRW ist nicht vorbereitet auf 2026, wenn alle Kinder einen Anspruch auf einen Ganztagsplatz haben und dabei ist NRW noch besser vorbereitet was den OGS Bereich angeht, als andere Bundesländer. Ach – ich könnte noch viel mehr schreiben. Es ist die Summe des Ganzen, die einen vormals schönen Arbeitsbereich in eine anstrengende und kräftezerrende Arbeitsumgebung verwandelt.

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