
Ob man will oder nicht, als Blogger kommt man am Thema Covid 19 nicht vorbei.
Während ich darauf warte, dass die Kanzlerin vor die Presse tritt und meine Vorgesetzten ebenfalls ihre Konferenzen beenden, denke ich darüber nach, was diese Maske mit mir macht.
Über Sinn und Zweck der Maske, beziehungsweise meine Meinung hierzu schweige ich.
Seit Montag ist sie Pflicht und mein Wocheneinkauf war noch nie so schnell erledigt. Zu Hause Einkaufszettel schreiben ist normal, der Einkauf selber läuft rasch ab. Was nicht auf dem Zettel steht, wird nicht gekauft. Rein ins Geschäft, raus aus dem Geschäft. Alles in den Wagen, kein Plausch mit anderen Menschen, ich verstehe die nämlich hinter ihren Masken nicht. Kaum einer lächelt, kaum einer grüßt. Alles in allem bin ich in einer Viertelstunde durch, dann noch coronakonfirm an der Kasse anstellen. Bezahlen. Raus aus dem Laden. Maske runter und nach Hause.
Ich bummel nicht mehr durch die Gänge, schaue was ich noch brauche. Vergesse ich etwas, muss es warten. Bis zur nächsten Woche.
Lange Schlangen am Stoffgeschäft betreffen mich nicht, ich kann nicht nähen.Unsere Masken habe ich gekauft. Andere Schlangen beim Bäcker oder am Drogeriemarkt schaue ich mir an. Sind sie mir zu lang, gehe ich nach Hause. Mein Vorratsraum ist vernünftig gefüllt.
Getränke lasse ich mir liefern. Natürlich nehme ich sie, mit Maske im Gesicht, an der Türe entgegen. Im Dogeriemarkt bestelle ich online, da brauche ich das Paket nur abholen und gar nicht mehr in den Laden.
Die Welt um mich wird anonymer. Ich ziehe mich noch mehr in mich zurück.
Ich bin gespannt, wie lange es braucht, bis ich mich an sie gewöhnt habe und sie zum Alltag gehört, ich nicht mehr drüber nachdenke .