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http://www.meerart.de ; http://www.nabu.de; http://www.femern.com, http://www.webarchive.org
Das Beitragsfoto ist von pixabay.com
Im Norden von Deutschland ist ein großes Bauprojekt geplant. Ohne den NABU wäre dieser Bau komplett an mir vorbei gegangen. Daher habe ich meine Fühler nach Informationen ausgestreckt.
Ein Tunnel soll gebaut werden. Ein Absenktunnel. Dieser verbindet dann Deutschland und Dänemark unter Wasser miteinander. Bisher konnte man mit der Fähre nach Dänemark reisen. Die im Beitragsbild abgelichtete Fehmarnsundbrücke verbindet Fehmarn mit Schleswig-Holstein
Fehmarnbelt ist ein Naturschutzgebiet. Bei Wikipedia findet sich folgender Eintrag :
„Das rund 280 km² große Schutzgebiet liegt vor der Ostseeinsel Fehmarn. Es umfasst die schmale deutsche ausschließliche Wirtschaftszone nördlich der Insel mit der Fehmarnbelt-Rinne. Die Rinne ist eine bis 35 m tiefe Meerenge, durch die etwa 70 Prozent des Wasseraustausches zwischen Nord- und Ostsee erfolgt. Dadurch hat diese Meeresenge eine wichtige Schlüsselfunktion für die Verbreitung und den Austausch der marinen Arten. „
In einem Bericht der Weekly Wale News warnten die Autoren bereits im Juli 2008 davor, wie bestimmte Arbeiten unter Wasser, alleine aufgrund der Geräuschentwicklung das Überleben der Schweinswale in der Ostsee gefährden. Den Artikel findet ihr hier:
Nun soll also ein Tunnel gebaut werden. Der NABU informiert seine Leser darüber das es eine Petition gibt, um zu verhindern, dass der Tunnel gebaut wird. Der NABU hat nämlich die Hoffnung, dass es noch eine Möglichkeit gibt. Hier könnt ihr euch über die Aktion des NABU informieren.
Stoppt den Ostseetunnel !
So lautet der Hilferuf. Macht euch selber ein Bild und entscheidet. Ich habe die Petition unterschrieben. Ich sehe keinen Grund einen Tunnel zu bauen, bei dem das Verkehrsaufkommen normalerweise noch nicht mal eine Umgehungsstraße genehmigt. Am Rande meiner Stadt gibt es eine Umgehungsstraße, die mitten durch das Naherholungsgebiet läuft, dass uns vor dem Bau der Straße auch als Naturschutzgebiet verkauft wurde. Fährst du jetzt mit dem Rad dort entlang, kannst du die Straße über ein Brücke überqueren. Der Lärm der Fahrzeuge ist schon heftig. Als Kind bin ich diese Strecke mit meinem Vater gefahren und dort war es immer absolut still. Nur der Wind oder eine Lerche war zu hören. Lerchen sieht man dort kaum noch. Wenn mal kein Auto kommt, dann hörst du die Windräder . Stille gibt es dort weniger. Leider habe ich mich in den vergangen Jahren zu wenig für diese Thematik interessiert.
Zurück zu den Schweinswalen. Da man Fotos nicht einfach so teilen darf, habe ich für euch noch einen Beitrag vom Blog http://www.meersart.de herausgesucht. Er ist aus dem Jahr 2014 und berichtet über ein Fortpflanzungsgebiet der Schweinswale in der Ostsee. Schaut einfach hier vorbei.
Denke ich an Wale, dann denke ich an die großen Meeressäuger, die uns in den Medien gezeigt werde. Das es in der Nord- und Ostsee Wale gibt, weiß ich erst, seitdem meine Tochter ein Hörbuch mit mir geteilt hat, in dem es um Delfine und Wale geht. Vielleicht weiß der ein oder andere gar nicht, dass es auch bei uns Arten dieser wunderbaren Tiere gibt.
Es ist nie zu spät sich zu interessieren , zu lernen und zu engagieren.