Woche voller Erinnerungen: Spiele, Bücher und persönliche Geschichten

Die erste Woche im November ist auch schon vorbei. Von Geburtstag bis Quizparty war alles dabei. Aber lies selber.

Samstag, 01.11.25

Projekt Küche: Haken dran!

Das Projekt Küche, das ich mir vorgenommen hatte, ist endlich abgeschlossen. Ohne die Unterstützung des Teenagers wäre ich wahrscheinlich heute noch am Werkeln – gemeinsam ging’s einfach viel schneller.

Den Rest des Tages habe ich gemütlich am Esstisch verbracht. Stück für Stück setzte ich mein Puzzle zusammen, während im Hintergrund das Radio lief. Das war fast schon nostalgisch – ich kann mich kaum erinnern, wann ich das letzte Mal einfach nur Radio gehört habe.

Durch Zufall landete ich sogar bei einer Live-Schaltung zur Bundesliga. Normalerweise interessiert mich Fußball überhaupt nicht, aber irgendwie blieb ich hängen. Und plötzlich hatte ich einen Favoriten: Borussia Mönchengladbach, die an diesem Spieltag wohl ihren ersten Sieg der Saison feierten. Irgendwie passte das ganz gut – kleine Erfolge überall.

Kleine Radiogeschichte am Rande

Interessant fand ich ebenfalls den Beitrag über die Anfänge der Fußballübertragungen. Der WDR war 1963 federführend bei der ersten Bundesligakonferenz – Reporter wie Herbert Zimmermann brachten das Geschehen direkt ins Radio.

Auch das „Wunder von Bern“ kam zur Sprache: Zimmermanns legendäres „Aus! Aus! Aus! Das Spiel ist aus!“ stammt aus dem Radiokommentar des NWDR und wurde erst später über die Fernsehbilder gelegt. Eine kleine Erinnerung daran, wie viel Geschichte manchmal in einer Radiostimme steckt.

Sonntag, 02.11.25

Spielsonntag mit „Viva Catrina“

Nach einem angenehm ruhigen Samstag blieb auch der Sonntag von entspannter Stimmung geprägt. Neben Blogarbeit, ein wenig Gaming und Serienzeit stand ein gemeinsamer Spielnachmittag auf dem Programm. Mit dabei war die „Würfelkönigin“ – und im Mittelpunkt des Nachmittags stand die Neuanschaffung „Viva Catrina“ aus dem Flying Games Verlag.

Die ersten beiden Runden verliefen noch locker und entspannt. Man tastete sich an die Mechanik heran, probierte verschiedene Strategien aus und ließ das Spiel auf sich wirken. Doch spätestens nach der ersten Wertung war klar: Dieses Spiel hat Potenzial. Eine Revanche musste her.

Mit wachsender Erfahrung wurde jede Entscheidung überlegter, jede Runde strategischer. „Viva Catrina“ zeigte schnell, dass hinter der farbenfrohen Aufmachung ein spannendes, taktisches Spielerlebnis steckt – perfekt für gemütliche Nachmittage mit Familie oder Freunden.

Montag, 03.11.25

Ein turbulenter Wochenstart

Der Montag begann gleich mit vollem Programm: Der Montagsstarter wartete, und gleichzeitig stand der Geburtstag des Teenagers im Mittelpunkt – kein Wunder also, dass der frühe Morgen wie im Flug verging. Doch kaum hatte ich die ersten Aufgaben abgehakt, machte mir die Krankheitswelle in der Schule einen Strich durch die Rechnung. Sie nahm mich so sehr in Beschlag, dass ich – als ich schließlich aufs Rad stieg – fast völlig vergaß, dass ich eigentlich noch Pläne für den Nachmittag hatte.

Zeit mit dem Geburtstagskind verbringen.

Durch die Erkrankung meiner Mutter, die bereits vor vier Jahren verstarb, ist das Thema Demenz für mich immer präsent. Daher habe ich mir bei der ARD „Hirschhausen und das große Vergessen“ angeschaut. Ein Zweiteiler, der auch in der Mediathek zu finden ist und den ich dir empfehlen kann, wenn dich das Thema interessiert.

Dienstag, 04.11.25

Ein Tag voller Geschichten – gelesen und erlebt

Wenn ich am frühen Morgen bereits 65 Seiten in einem Buch lese, kann man davon ausgehen, dass es mich gepackt hat.

Tankred ,Weihrauch und Schwert von Michael Römling spielt in einer Zeit, in der die Dänen brandschatzend auch durch die Eifel zogen. Gefunden in der Stadtbücherei. Dies ist Band 1 von 5.

Nachdem ich in der Montagsfrage über Musik und Lesen geschrieben hatte, habe ich bei diesem Buch bewusst Filmmusik im Hintergrund gehört. Während einer Fluchtszene lief zufällig entsprechende Musik. Eine Lese- und Hörgenuss.

Erstmalig trafen sich Die Lustigen Frosties.  Bisher waren wir nur über WhatsApp und Frostpendeln miteinander verbunden. Ich nutze den Moment für eine kleine Tour. Die Temperaturen sind so mild, da ist von Frost noch nichts zu spüren.

Mittwoch, 05.11.25

Durch Zufall bin ich auf die #LeseJuryleseherbst Aktion im November gestoßen. Ich hatte sie gar nicht mehr auf dem Schirm. Mal sehen, wie viele Aufgaben ich dieses Jahr erfülle. Letztes Jahr habe ich mir leider keine Notizen gemacht, sondern nur bei Instagram in den Stories etwas gepostet. Die Frage ist: Wen interessiert es?

Das Buch mit Herbststimmung war schnell gefunden, denn es lag vor meiner Nase.

Mittwochmorgen, schönstes Wetter angesagt und ich durfte den Tag in einer Fortbildung verbringen. Schule mit Schwung war angesagt.

„Schule mit Schwung“ ist ein Programm in Nordrhein-Westfalen, das darauf abzielt, die Selbstregulationsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern durch gezielte Bewegungs- und Reflexionsangebote zu steigern. (Das hat die KI schön formuliert)

Sicher für den ein oder anderen ein tolles Projekt. Es muss ein Arbeitskreis gebildet werden, um es in die Schule zu integrieren. Und da funktioniert unsere Schule, wie der Regierungsapparat. Insofern bin ich nicht bei dem Arbeitskreis dabei. Viel Gerede und dann sind die Leute aus dem Arbeitskreis auch schon wieder woanders hin versetzt worden. Da nehme ich mir doch lieber Zeit für meine eigenen Projekte, von denen die Kinder auch etwas haben.

Frostpendeln ist auch bei sommerlichen Temperaturen möglich. Denn es geht unter anderem auch um die Jahreszeit. Wer morgens früh unterwegs ist, fühlt es an den Fingerspitzen. Das Foto entstand auf dem Nachhauseweg von der Fortbildung.

Beim Kirchenchor beginnen die Proben für die Weihnachtszeit. In der Nacht von Betlehem von Peter Strauch ist ein schönes musikalisches Stück. Bevor wir jedoch loslegen konnten, konnten das Goldkehlchen und ich nicht anders. Wir sangen ein wenig Boney M. – Marys Boychild.

Na, klappt es mit dem Ohrwurm?

Donnerstag,  06.11.25

Quizdonnerstag. Auf dem Weg zum „Kneipenquiz“ habe ich dieses Bild „geschossen. In der Natur sah es hundertmal schöner aus.

Es ist die zweite Auflage des Kneipenquizzes und ich habe mich wirklich darauf gefreut. Ein vergnüglicher Abend. Fragen rund um Baesweiler, unsere Stadt und über die Welt. „Die letzte Reihe“, wie wir uns im Kirchenchor nennen, hat den fünften Platz eingefahren. Aber mehr als das, haben wir miteinander gelacht. Unser Team bestand aus der Aachenerin, dem Banker, der Lehrerin und der Freundin.

Freitag, 07.11.25

Beruflich gesehen muss ich sagen, endlich ist die Woche um. Vier Kollegen krank, drei weitere angeschlagen, da drehen sich die Gespräche nicht unbedingt um lustige Themen. Umso wichtiger war es, dass mein Plan, einen Ausgleich im privaten zu schaffen aufgegangen ist.

Am frühen Morgen noch herzhaft über Hobby Dogging gelacht. Nachmittags Kaffee und Teilchen zum Einstimmen in das Wochenende genossen. Die Löwentochter war beim glutenfreien Frischemarkt Poensgen und hat mir ein paar Leckereien mitgebracht.

Am Abend bewusst nicht an den St. Martins Feierlichkeiten der Schule teilgenommen und stattdessen eine Radtour unternommen.

Fazit

Und schon ist wieder eine Woche herum – irgendwie ging es schnell. Trotz einiger stressiger Momente im Job haben die guten und schönen Erlebnisse außerhalb des beruflichen Chaos eindeutig überwogen. Unterm Strich also eine Woche, eine schöne Woche.

Wie lief es diese Woche mit der To-Want-Liste

• ich bin nur noch 10km von den angepeilten 100km, die ich bis Ende des Jahres erradeln wollte, entfernt
• das Projekt Anrichte ist abgeschlossen
• der Adventskalender wurde ausgeliefert
• der Blogumzug wurde abgesagt (mehr dazu an anderer Stelle)
• Projekt Frostpendeln läuft
• weitere Grünpflanzen ziehen ein

Mehr habe ich diese Woche nicht zu erzählen. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.