Samstagabend – Zeit, ein kleines Resümee der Woche zu ziehen. Die Nachrichten der letzten Tage haben mich nachdenklich gemacht, und manches wirkt schwerer, als man es sich wünschen würde. Doch statt mich von Angst oder Ohnmacht leiten zu lassen, möchte ich den Blick bewusst auch auf das richten, was mich bewegt, ermutigt oder vielleicht sogar zum Schmunzeln bringt. Die Drohnenangriffe und einige Schlagzeilen gehen mir zwar nicht aus dem Kopf, aber gerade deshalb halte ich es für wichtig, die eigene Perspektive nicht zu verlieren.
Meinen Wochenrückblick habe ich schon seit gestern Abend stehen lassen – fast unverändert. Zugegeben: zu den ersten drei Tagen fehlen mir diesmal die Notizen. Aber vielleicht steckt gerade darin auch etwas Gutes, denn manchmal lebt ein Rückblick weniger von den Details als von den Gedanken, die eine Woche im Nachhinein auslöst.
Samstag, 20.09.25
Nach dem Kaffee mit den Samstagfrauen war ich noch in der Bücherei eine Vormerkung abholen.

Den Rest des Tages habe ich einfach nur entspannt.
Sonntag, 21.09.25
Meine Schwiegertochter feierte heute ihren Geburtstag. Gleichzeitig wurden der Familie die Fotos der Hochzeit aus Juli gezeigt. Es sind wirklich einige tolle Aufnahmen dabei.
Ansonsten habe ich die Staffeln von „Der Bergdoktor“ gestreamt.
Montag, 22.09.25
Und hier ist sie, die Lücke. Es war ein ganz normaler Montag. Den Montagsstarter habe ich am Nachmittag veröffentlicht. Das einzige was ich dir zeigen kann, sind Wolkenbilder vom Schulhof.
Dienstag, 23.09.25
Zeit für eine Bloggerrunde. Ich habe für mich einen neuen Blog entdeckt und auch direkt an einer Bloggeraktion teilgenommen. Es ist der Blog Wordworld von Sophia.
Das Thema des Tages waren Pilze: Nicht im Kochtopf oder in der Pfanne und doch waren sie allgegenwärtig. Am Morgen las ich auf einem Blog über einen Ausflug „in die Pilze“ mit überraschendem Ende, mittags im Bus schlage ich meine neue Lektüre auf und lese dies hier

Als ich abends vom Einkaufen kam und das Rad zur Kellertreppe schob, bot sich mir dieser Anblick.

Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht neugierig nachgeschlagen, welche Botschaft mir durch die Pilze überbracht wurde, ohne dass ich sie überhaupt zu mir genommen habe. Das habe ich gefunden:
Brücke zwischen den Welten : Pilze fungieren als Brücke zwischen der spirituellen und der materiellen Welt. Ihr Lebenszyklus, der aus verrottender oder toter Materie entsteht, steht für Wiedergeburt und Erneuerung. Pilze bieten Heilung und Verbindung zur Natur.
Erleuchtung und Weisheit : Der Buddhismus legt großen Wert auf Erleuchtung, und Pilze spielen dabei eine wichtige Rolle. Mönche konsumierten schon immer psychedelische Pilze wie den Fliegenpilz, um höhere Bewusstseinszustände zu erreichen. Die Form des Pilzhutes erinnert an das traditionelle buddhistische Symbol der Stupa, die den erleuchteten Geist repräsentiert. Indianerstämme verwenden Pilze in spirituellen Zeremonien, da sie glauben, dass sie mit der Geisterwelt kommunizieren können.
Göttliche Symbolik : Pilze werden seit langem mit dem Göttlichen in Verbindung gebracht, und man glaubt, dass das ursprüngliche Rezept für Ambrosia aus dem gepressten Saft des Fliegenpilzes bestand, der mit Milch oder Quark vermischt wurde. Möglicherweise war er auch die Hauptzutat in Soma , dem Getränk der alten indischen Götter.
In der christlichen Tradition symbolisieren Pilze die Auferstehung und das Leben nach dem Tod. Ihr schnelles Wachstum aus scheinbar toter Materie spiegelt die Auferstehung Christi wider.
Unsterblichkeit : In Japan werden Pilze wie der Reishi im Zusammenhang mit der Vorstellung der Auferstehung mit Langlebigkeit und Unsterblichkeit in Verbindung gebracht.
Quelle: house of good furtune
Mittwoch, 24.09.25
Heute war ein sehr emotionaler Tag. Von unfassbarer Entmutigung am Morgen, über Erschöpfung und Antriebslosigkeit am Mittag, zu unfassbarer Traurigkeit am Nachmittag endete der Tag am Abend mit der Chorprobe und dem Gefühl von Hoffnung und Freude. Einfach, weil Singen mich rettet.
Donnerstag, 25.09.25
Wer nicht hören will muss fühlen. Also sprach der Körper und ich war dann mal raus. Gestern Abend konnte ich es noch ignorieren, aber heute wollte er Ruhe. Mein Arzt hat mitgezogen und so endet meine Arbeitswoche mit dem heutigen Tag.

Freitag, 26.09.2025
Ein Spaziergang mit dem Hund, ein kurzer Einkauf fürs Wochenende, ein gutes Gespräch und ansonsten schlafen bis der Teenager nach Hause kommt. So sah mein Vormittag aus.
Am Nachmittag habe ich die Idee eines persönlichen Medizinbeutels aufgegriffen. Aus welchem Material ich ihn herstelle, was in ihm steckt und mir Kraft gibt.
Das untenstehende Foto und damit auch Beitragsfoto kommt von der Novembertochter, die genau wie ich ein Auge fürs Fotografieren hat. Im Instastatus findest du es mit dem Abendsegen aus Hänsel und Gretel unterlegt.

Ganz rund fühlt sich meine Bloggerwoche – und besonders dieser Wochenrückblick – zwar nicht an, aber vielleicht konntest du trotzdem etwas daraus mitnehmen. Danke, dass du vorbeigeschaut hast!
Liebe Britta, Du klingst sehr nachdenklich… Manchmal ist es so, dass die Wochentage in der Rückschau scheinbar nicht stattgefunden haben. Für mich meist ein Zeichen von Überlastung und Zeit für eine Pause.
Wie wundersam es ist, was Du so alles über Pilze herausgefunden hast. Darüber mach ich, oberflächliches Wesen, mir so gar keine Gedanken.
Hab einen erholsamen Sonntag und fühl Dich umarmt von Katrin
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Den wünsche ich dir auch. Liebe Grüße
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Liebe Britta,
ein gedankenvoller Rückblick auf die Woche. Ich habe diese „gedankenschweren“ Tage oft beim Übergang von den himmelblauen Tagen in regengraues Wetter. Das schlägt bei mir auf die Stimmung, die dann ebenso etwas wolkenverhangen ist und die mich nicht zur Ruhe kommen lässt. Spannend deine Pilzentdeckungen. Ich betrachte diese Geschöpfe der Natur von oben und bin immer wieder verzückt, welch‘ tolle Exemplare es zu bestaunen gibt.
Ich wünsche dir einen erholsamen Sonntag mit Ruhe und Gemütlichkeit für dich und/oder dem Trubel, der dir zuträglich ist. Ganz wie es für dich passt. ♥
Herzensgrüße und alles Gute für dich
Anita
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