Konferenz über Biodiversität: 30% Schutz bis 2030

Was hat das mit mir zu tun ?

Nicht selten wird mir diese Frage gestellt und angesichts der drängenden Fragen und Probleme im Alltag kann ich das gut verstehen. Mich jedoch interessiert dieses Thema, einfach so. Ich mag auch nicht den Zeigefinger erheben und mahnen. Ich erzähle einfach etwas über das Thema und du entscheidest, ob du den Beitrag lesen möchtest. So einfach ist das.

Die Weltnaturschutzkonferenz

Bedauerlich finde ich, dass dieses wichtige Thema es augenscheinlich im Vorfeld nicht auf die Titelseiten oder in die Hauptnachrichten schafft. Der Zeitungsartikel erschien 26. Februar 2025 in der Aachener Nachrichten. Aber er war wirklich nicht besonders groß. Beinahe hätte ich ihn überlesen.

Gestern Abend, am 28.02.25, endete diese Konferenz. In der Mediathek des ZDF´s findest du einen Abschlussbericht über diese Veranstaltung.

Auch die ARD berichtet darüber.

Diskussion um die Biodiversität

Im Gegensatz zur Konferenz im November, konnte dieses Mal ein Kompromiss gefunden werden. Laut dem ZDF sind selbst die Umweltschützer überrascht. Aber was wurde denn jetzt beschlossen?

Thema der Weltnaturschutzkonferenz war, wie man die Biodiversität, also die Vielfalt der Tiere und Pflanzen auf der Erde besser schützen kann. Dazu trafen sich Politiker und Fachleute der UN. (Die USA waren nicht dabei). es wurde darüber diskutiert, wie das Ziel 30 Prozent der Natur der Land- und Meeresflächen bis 2030 geschützt werden kann. Hierbei geht es, wie immer darum, wie soll das finanziert werden.

190 Milliarden Euro – das Ergebnis

190 Milliarden Euro – auf diese Summe haben sich die teilnehmenden Länder geeinigt. Dieser Betrag soll für den Umweltschutz ausgegeben werden. Ebenfalls einigte man sich darauf, dass die Länder stärker kontrolliert werden, ob sie das Ergebnis einhalten.

Bild von manuel chavez auf Pixabay

Hier ein Auszug aus den LOGO-Nachrichten für Kinder, ebenfalls erschienen beim ZDF.

Darauf haben sich die Länder geeinigt:

  • Regelmäßige Überprüfung, wie es mit der Umsetzung der Artenschutziele bis 2030 beziehungsweise 2050 vorangeht. Eines der Ziele ist zum Beispiel, weltweit ein Drittel der Land- und Meeresflächen unter Schutz zu stellen.
  • Die Länder müssen berichten, ob es beim Schutz gefährdeter Arten Fortschritte gibt – oder weitere Rückschläge.
  • Die sogenannten Industrieländer, also die reicheren Länder, sollen jedes Jahr 20 Milliarden Dollar (etwa 19 Milliarden Euro) für den Artenschutz bereitstellen. 2030 sollen es dann 30 Milliarden sein. 

Mein privates Engagement

Es sollte mich hoffnungsvoll stimmen. Doch eine innere Stimme nörgelt bereits herum. Vielleicht kannst du sie hören. Ich gebe ihr jetzt hier keinen Raum.

Bild von Roland Steinmann auf Pixabay

Für die Skeptiker unter euch. Ja, die Welt und die Natur sind im stetigen Wandel. Wir müssen den Wandel mitgehen. Vielleicht sind wir ja auch die aussterbende Art. Doch ich kann nicht anders. In meinem kleinen Kosmos möchte das tun, was ich tun kann.

Mir ist das Thema Stadtbegrünung sehr wichtig. Das habe ich schon häufiger gesagt.

Dass Saatgut nicht mehr selber gezogen werden kann, damit große Unternehmen das Monopol über das Saatgut und damit die Macht darüber haben, was auf deinem und meinem Teller landet, ist ein Grund, warum ich bei der Saatgutbibliothek mitmache. Auch das ist eine Möglichkeit, Biodiversität zu erhalten. Wir brauchen nicht nur das „alte Saatgut“, wir brauchen auch Pflanzen, die sich den Klimaveränderungen anpassen. Doch ich finde, auch dieses Saatgut sollte für jedermann zugänglich sein.

Das ist nur ein kleines Beispiel, für vieles, was ich im Kleinen tun kann.

Hier zwei Links zu meinen Beiträgen:

In diesem Monat werde ich am 16. Online-Bio-Balkon-Kongress teilnehmen, außerdem habe ich mich zu einem Workshop in der Stadtbücherei angemeldet. Dort geht es um Saatgutbomben. Über beides habe ich vor, zu berichten.

Was tust du? Engagierst du dich auch? In deinem Garten, auf deinem Balkon oder einfach in deinem näheren Umfeld?

Vielleicht hast du Tipps für mich?

Ich sage danke, dass du bist hierin gelesen hast. Danke für deinen Besuch.

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