Je länger ich ohne Fernseher bin, desto mehr bekomme ich das Gefühl in einer Blase zu leben. Ich sehe keine Talkshows mehr, keine Dokus, keine Serien oder Filme.
Mir gehen die Themen aus über die hier schreiben kann. Auch in meiner Alltagswelt drehen sich meine Gespräche nur noch über Arbeit oder Familie. Das langweilt mich, macht mich müde.
Die Tageszeitung lese ich immer noch gerne, aber die Berichterstattung darin ist so einseitig. Das fällt mir jetzt ganz deutlich auf. Jetzt, wo ich mir keine Infos mehr , außerhalb der Blase, ziehen kann.
Ja, aber du hast doch ein Handy, sagte mir dieser Tage jemand. Ja, das stimmt. Doch der Bildschirm ist klein und meine Augen haben da richtig Probleme, längere Beiträge zu schauen.
Also keine Alternative.
Der PC, an dem ich fernsehen könnte, steht im Büro. An einem kleinen Tisch . Praktisch zum Zocken oder Beiträge schreiben. Aber sehr unbequem, wenn ich einen längeren Film schauen möchte. Ich kann nämlich meine Beine nicht hochlegen, was unabdingbar ist, am Ende des Tages.
Und so verändert das Fehlen eines Fernsehers in meinem Haushalt, meinen Alltagsrythmus . Nimmt Einfluss auf mein liebstes Hobby. Ich muss mich neu orientieren.
Das war mein Montagsstarter. Komm gut in die Woche. Vielleicht lesen wir uns diese Woche noch mal. Ansonsten bis nächsten Montag.
Briganti's Kosmos 
Ups, das erschreckt mich jetzt doch etwas, liebe Britta. Ich kann gut ohne Fernseher, es gibt Bücher und andere Hobbys für die ich viel mehr Zeit habe, wenn der Kasten aus ist und NICHT meinen Alltag bestimmt…
Aber wahrscheinlich ist es wie bei allem anderen auch, die Mischung macht’s und die Dosis das Gift.
Ganz liebe Grüße an Dich von Katrin
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Ja, es liegt an der Dosis. Ein Buch lesen, das geht bei mit nur am Wochenende. Zeichnen, Familienforschung usw geht nur am Schreibtisch, also auch nur am Wochenende, wenn ich nicht den ganzen Tag gestanden oder gesessen habe. Fernsehen war für mich die Möglichkeit zu entspannen ohne bereits um 20.00 Uhr zu schlafen 😊
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