Ich sitze vor der Tastatur und stelle fest, die Arbeit hat auch in meiner Freizeit viel Raum eingenommen. Mein Kopf war oft so voll, dass für nicht viel mehr Platz war. Aber was soll es, rückwirkend ist nichts zu ändern. Heute ist Samstag, da gibt es andere Prioritäten.
Daher bekommt auch der Wochenrückblick heute eine andere Form. Ich halte es für sinnlos die TOP 7 aufzulisten und zu schreiben, dazu hatte ich keine Zeit . Der Fließtext wird von den Fotos die ich gemacht habe durchbrochen. Ohne Herrn Bretone wäre ich wohl kaum vor die Türe gekommen.

Augen und Ohren
Die Tageszeitung gehört zum täglichen Ritual. Nicht immer schaffe ich es sie aktuell vor dem Frühstück zu lesen. Nachmittags sind die Nachrichten zwar nicht mehr Up to Date. Aber genauso interessant. Allerdings hinke ich dann bei Aktuellem hinterher. .Zum Beispiel ist der Waldbrand im Harz komplett an mir vorbei gegangen. Wenn es nicht bei TikTok ein dramatische Video gegeben hätte. Spontan habe ich geschaut, ob das mal wieder „so ein altes Video“ ist. Ich habe mir den Beitrag über den PC in der Mediathek angeschaut. Der Bericht ist vom 06.09.24 und wird in der ARD gezeigt.
Ich lese immer noch das Buch „„Hildur – Die Spur im Fjord „ von Satu Rämö. Sehr spannend, leider fehlte mir die Zeit. Während der Hausarbeit höre ich “ Fever“ von Ken Follet.
Die Flimmerkiste ist aus. Sie hat am Freitagabend ihren Geist aufgegeben. Zuerst dachte ich, ich hätte eine Sehstörung. Doch ich habe ein „Wolken-Problem“ oder auch „Banding“ genannt. Ich habe ihn nach Internetanleitung abkühlen lassen, aber heute Morgen , traten die Wolken bereits nach zehn Minuten auf. Am PC dauerhaft fern zu sehen ist ungemütlich. Insofern muss irgendwann mal ein neuer Fernseher her.
Nachdem sich in den Ferien einige Angewohnheiten von selber abgestellt haben, mag ich jetzt erst mal schauen, was das Fehlen eines Fernsehers mit mir, der Dauer-Serien-Schauerin macht. Heute fühlt es sich auf jeden Fall komisch an.

Am Montag war ich im Kino und habe den Film „Sleeping Dogs“ mit Russel Crowe gesehen. Ich hatte mir mehr versprochen nach dem Trailer. Er hatte durchaus seine Längen. Und die Auflösung war jetzt auch nicht so dolle. Aber das kann passieren.
Offener Ganztag

Im Zusammenhang mit meiner Arbeit in der OGS fiel mir bei Instagram ein Post der CDU NRW ins Auge . OGS-Ausbau geht weiter – damit jedes Kind einen Platz erhält. Wenn ich so etwas lese, könnte ich schreien. Auf meinen Kommentar habe ich noch keine Antwort bekommen. Ich finde diese Aussage ist pure Augenwischerei. Wenn sowohl Personal, als auch Räume fehlen. Was nützt diese Zusage ? Wir haben eine Warteliste. Die Stadt hat eine Warteliste. Zwei Jahre bevor 2026 überhaupt greift, werfen Erzieher und pädagogisches Personal die Flinte ins Korn. Wir haben zehn Tage Betreuung hinter uns und das Gefühl, gar nicht in den Ferien gewesen zu sein. Im Büro muss abgewogen werden, nach welchen Kriterien Kinder aus der Warteliste nachrücken. Täglich fällt das Wort „kindgerecht“ oder „vom Kind aus denken“. Hört sich gut an in der Theorie. Das Land hat sich rausgetan. Keine Standards, jeder wurschtelt so gut er kann und wie gut die Kommune finanziell aufgestellt ist. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Das ist übrigens auch, warum ich nichts mehr in der Kolumne geschrieben habe. Was will ich Positives über eine Mangelverwaltung schreiben ?
Blogaktivitäten
In der zweiten Woche nach den Ferien finden traditionell die Elternpflegschaftsitzungen statt. Unsere war am Mittwoch, darüber berichtete ich im Freitagsfüller.
Auch in diesem Jahr nehme ich an der Challenge von Judith Peters teil. #blogtoberfest2024. Ich freue mich richtig drauf. In ihren Instagrambeiträgen findest du ein paar Informationen.
Der Kaffeehaussitzer sucht ein Wohnung für seinen demnächst in München studierenden Sohn. Vielleicht kann ihm jemand helfen ? Einem Bekannten wurde die Wohnung wegen Eigenbedarf gekündigt. Fristgerecht. Er hat große Angst nicht rechtzeitig etwas zu finden, dass er sich leisten kann.
Spruch der Woche

Verlinkungen
Das war es dann auch schon, was ich dir über die letzte Woche erzählen kann. Ich verlinke den Beitrag, wie jede Woche bei:
Andrea und ihrem Samstagsplausch
antetanni und den TOP 7
Der Zitronenfalterin und die Sonntagsschätzchen
Vom grünen Tisch aus lassen sich ja immer wunderbare Worte finden. Nur meistens kann man das gar nicht umsetzen.
Ärgern ist nicht gut. Durchatmen und lächeln…
Lieben Gruß
Andrea
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Ja, gerade bei der Kinderbetreuung möchte man schreien ohne Ende. Wir hätten viel mehr Frauen im Arbeitsprozess (deutsche, ukrainische, etc. pp.) wenn die Betreuungsfrage verlässlich geklärt wäre. Stattdessen werden Sonntagsreden gehalten, ohne dass sich was ändert…
Liebe Grüße
Andrea
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