Meine Aufmerksamkeit galt in den letzten Tagen der Novembertochter. Sie brauchte einfach ihre Mama, ungefiltert und ganz für sich. Vor allem allzeit bereit und ohne ein „hat das Zeit bis später“. Nachdem sie sich in der vergangenen Woche am Daumen verletzt hatte, stand in dieser Woche die OP desselbigen an. Für den Teenager die erste in ihrem Leben. Dementsprechend bestand unser Alltag aus Arztgesprächen, Untersuchungen und was da alles so dran hängt. Für die Ärzte war es ein normaler, einfacher Eingriff. Für die Novembertochter war es das eben nicht. Und so endete meine Arbeitswoche bereits am Mittwoch.
Vernetzung spielt in meinem Leben eine große Rolle. Genau auf dieses Netz kann ich dann in Zeiten wie diese zurückgreifen. Dafür bin ich sehr dankbar. Überhaupt bin ich in dieser Woche wieder einmal dankbar, für all den Luxus den es in meinem Leben gibt. Eine Krankenversicherung, ärztliche Versorgung, Freunde, Familie. Einen Glauben der mich und auch mein Kind trägt. Das ist so viel wert .
Aber natürlich gibt es auch noch anderes zu berichten.
1. Lesestube
Die Tageszeitung hat mich jeden Morgen beim Frühstück begleitet. Die Künstlerin hat ihr Abo für diesen Zeitraum an mich übertragen.
Mit der Chefin habe ich über die Aktualisierung der Leseecke gesprochen. Sie möchte auf jeden Fall neuere Bücher. Büchern mit Geschichten zu aktuellen Themen. Du kannst dir vorstellen, wie begeistert ich bin. Spontan habe ich mich in einigen Verlagsnewslettern eingetragen und mich gefragt, ob ich die Rubrik Kinderbücher auch auf diesem Blog ausbauen soll.
Bei meiner Recherche habe ich mich dann auch spontan in ein Buch verliebt. Der Link führt dich zur Seite von Thalia .

2. Spielstube/Klang/Basteln
Der neue Popchor, in dem ich seit kurzem singe, hatte eine Gründungsfeier und bekam einen Namen. Mittlerweile haben sich über hundert Menschen zusammen gefunden um miteinander zu singen. Es gibt einen Aufnahmestop. Der Wahnsinn. Auf der anderen Seite kämpft mein anderer Chor um jede Stimme. So unterschiedlich sind die Interessen.

Gebastelt habe ich diese Woche nicht, aber mal alles zusammen gekramt, was ich so an Stampin Up Utensilien in meinem Haushalt finden konnte. Natürlich wieder im Wohnzimmer gesammelt. Na ja, mein Wohnzimmer sieht sowieso anders aus, als anderswo. Wir leben/wohnen darin. Bücher, Spiele , Bastelzeugs – in jeder Ecke steht was anderes.
Um dem Teenager ein wenig die Zeit zu vertreiben wurde gerätselt, Hitster und Dooble gespielt.
3. Flimmerkiste
„Unsichtbarer Angreifer “ im ZDF habe ich mir spontan am Montag angeschaut. Bereits in den ersten Minuten war mir klar, dass diesen Thriller, der seine Schwächen hatte, zu Ende schauen möchte. Das lag unter anderem an der wunderbaren Emily Cox, die ich sehr gerne spielen sehe. In diesem Film die etwas überforderte Emma . In „The Last Kingdom“ die unverwüstliche Brida.
„Der Alte“ im ZDF ist freitags für mich ein Muss. Ich mag gerade diese aktuelle Staffel sehr.
4. Balkongarten
Auf dem Balkongarten geht die Post ab. Hier nur ein kleines Bild. Gestern vor dem angekündigten Regen habe ich meine Pflanzen wieder einmal vor der Überflutung gerettet. Aber heute soll es ab Mittag trocken bleiben. Daher habe ich schon mal alles zum Draußen sitzen gekramt. Die Bilder gibt es dann nächste Woche.

5.Drinnen und Draussen
Das ist ein Bild vom Krankenhaus. In den Räumen neben der Kapelle ist die ambulante Station untergebracht. Links neben der Kapelle ist ein Durchfahrt zu den dahintergelegenen Gebäuden im moderneren Stil. Mich hat diese Hausfront bei jedem Besuch auf´s neue fasziniert.

Sinnflutartige Regenfälle haben Herrn Bretone und mich nicht davon abgehalten unsere Runden zu gehen. Dabei durfte ich lernen, dass meine Sommerjacke nicht wasserfest ist und meine Schuhe derart färben, das selbst stundenlanges Duschen meine Füße nicht ganz vom blauschwarz befreiten. Sieht interessant aus, wenn man am nächsten Tag mit offenen Birkenstocks durch die Gegend läuft.
Was das Wasser angeht, haben wir in unsere Ecke wieder einmal Glück gehabt. Der Blick über den Tellerand zeigt, auch das ist nicht selbstverständlich.
6. Webfundstücke
Der Zuckersüß Verlag war mir gänzlich unbekannt. Er gehört jetzt zu meinen Kinderbuchfavoriten.
Den Wochenrückblick verlinke ich wieder bei Andrea und ihrem Samstagsplausch, die sich in ihrem heutigen Beitrag über die unzähligen Kommentare zum letzten Samstagsplausch freut.
Fräulein Ordnung erzählt ihn ihrem Wochenglück vom Besuch bei ihrem Sohn, der in Frankfurt lebt und zeigt viele Draußen-Fotos.
Antetanni teilt ihre TOP 7 erst sonntags mit uns, aber vielleicht magst du sie mal auf ihrem Gartenblog Laube-Liebe-Hoffnung besuchen. Dort zeigt sie ihre 12 von 12 im Mai.
Auch die Zitronenfalterin zeigt ihre Sonntagsschätzchen immer am Sonntag. Doch sie hat einen Buchtipp für dich. Schauplatz ist Georgien. Hier ein Zitat der Zitronenfalterin zum Buch:
Schon der Titel des Romans ist voller märchenhafter Magie, denn er bezieht sich auf den finsteren, bedrohlichen Wald der Gebrüder Grimm, in den Hänsel und Gretel geführt werden, wo die Hexe lauert. Nodar beginnt dieses Märchen mit den Worten „Vor einem großen Walde…“ . Der dunkle, bedrohliche Wald zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Der Autor benutzt ihn als Metapher und als Realität.
Quelle: Blogbeitrag „Die volle Wucht Georgiens“ von Andrea, die Zitronenfalterin
7. Was sonst so los war
Hut ab vor dem Pflegepersonal. Ich durfte dem Novemberkind im Schweiße meines Angesichts die Thrombosestrümpfe anziehen, musste mit Schwester Conni das Krankenbett in einem Affenzahn über die Gänge zum Röntgen ( und zurück) schieben. Wer still sitzt und zuhört, lernt . Ich bekam einen Kaffee um mir die Wartezeit zu verschönern. Alles war minutiös getaktet und nie hatte ich das Gefühl, wir sind nur “ ein Daumen“ .
Allerdings waren auch wir „auffällig“. Während der Wartezeit hingen wir „unüblicherweise“ nicht am Handy, sondern lasen in unseren Büchern, lösten Rätsel oder unterhielten uns ( das muss nicht die Regel sein) . Das geht mir immer noch nicht aus dem Kopf, obwohl ich es täglich mit den Kindern in der Schule erlebe.
Ein Brand im Alsdorfer Tierpark beschäftigt mich ebenfalls. Das Novemberkind war erst vor kurzem mit ihrer Mofa-AG vor Ort, durfte das abgebrannte Gebäude näher kennen lernen. Ein Klassenkamerad engagiert sich dort ehrenamtlich und sie erzählte begeistert von seiner Arbeit und der Organisation. Jetzt ist genau dieses Gebäude abgebrannt. Der Eintritt in diesen Tierpark ist frei . Der Verein lebt von Spenden . Als Kind bin ich mit meinen Eltern bereits dorthin geradelt. Meine erwachsenen Kinder kennen ihn ebenfalls und das Novemberkind sowieso. Unfassbar. Die Brandursache ist noch nicht bekannt, aber die Rede ist von mutmaßlicher Brandstiftung.
Das war es für heute. Vielen Dank für deinen Besuch.
Bei der Schilderung des Regenspaziergangs mit Hund musste ich schmunzeln. So erging es mir vor vielen, vielen Jahren mit unserem ersten Hund. Seitdem hat sich die Garderobe allerdings komplett verändert.
Liebe Grüße
Andrea
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Ja, an der Garderobe muss ich dringend was ändern. Bisher ging es irgendwie, aber mittlerweile regnet es einfach viel häufiger. Liebe Grüße, Britta
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