1. Lesestube
Die Tageszeitung begleitete mich in dieser Woche jeden Morgen beim Frühstück. Die Künsterin war in Urlaub und ich kam in den Genuss ihres Abo´s. Es ist interessant welche Themen Redakteure für relevant halten und was ich so im Netz finde oder auch nicht finde.

2. Spielstube
Keine Zeit zum Spielen in dieser Woche.
3. Flimmerkiste
Auf der Suche nach einem Buch für den Cover Mittwoch stieß ich auf die britische Serie „Ich schweige für dich „, die ich anscheinend schon einmal gesehen habe, doch ich kann mich nicht dran erinnern. Sie ist aus dem Jahr 2020 und wurde nach der gleichnamigen Buchvorlage von Harlan Coben entwickelt.

In der ARD schaute ich mir den „Masuren Krimi – Die verlorene Tochter“ an. Ich mag diese Serie.
4. Drinnen und Draußen
Herr Bretone und seine Freundin Lotte genossen zu Beginn der Woche, das frühlingshafte Wetter im Garten meiner Montagsfreundin. Wir saßen derweil drinnen bei einer Tasse Kaffe und brachten uns auf den neuesten Stand.

Auf den neuesten Stand brachte auch meine Haus- und Hoffriseurin meinen Kopf. Die Winterwolle musste runter und ich habe jetzt wieder kürzere Haare. Die gute Laune des Tages endete jäh, als ich erfuhr, dass der Vater einer Freundin vollkommen unerwartet verstorben ist. Es ist egal wie alt man ist, wenn man ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern/seinem Elternteil hat, dann gibt es keinen richtigen Zeitpunkt. Mein Vater fehlt mir auch nach fast 23 Jahren .
Auf unvergessen.de fand ich diesen Spruch, der an diesem Tag irgendwie passte.

Die Chorprobe fiel aus und so startete ich mit einer Serie, die ich laut Netflix bereits gesehen habe, an die ich mich aber nicht aber absolut nicht erinnern konnte. Ich hatte es mir gerade im Gammellook auf dem Sofa bequem gemacht, als es unverhofft klingelt und die Novembertochter lieben Besuch mit brachte. Wer mich kennt, weiß, dass ich auf so etwas relativ entspannt reagiere. Der Besuch brachte Hundebesuch mit und Herr Bretone war total glücklich jemanden zum Spielen da zu haben.
Auch meine Migräne meinte sich wieder mal in Erinnerung bringen zu müssen. Kurzerhand habe ich mir eine zusätzlich Mütze Schlaf gegönnt, habe später angefangen zu arbeiten und vor allem darauf geachtet vernünftig zu essen und zu trinken, so dass ich am nächsten Tag wieder richtig aus den Augen gucken konnte. Gott sei Dank war es diesesmal nicht so heftig wie noch vor vier Wochen.
Aus der OGS gibt es nicht viel zu berichten. Der Schulleiterwechsel bringt Unruhe auch in unser Büro. Darüber möchte ich aber nicht schreiben, so dass ich heute festgestellt habe, dass die Kolumne “ Aus dem Leben einer OGS Betreuerin“ auch im Februar nichts zu berichten hatte. Außerdem warten alle Entscheidungsträger auf Nachrichten vom Land NRW. Politik halt. Personell hangeln wir uns von Vertretungsplan zu Vertretungsplan. Man kann nur noch von Tag zu Tag planen.
Vom Büro aus habe ich einen wunderbaren Blick auf die Saatkrähenkolonie. Dort werden fleissig Nester gebaut, sehr zum Leidwesen einiger Friedhofsbesucher. Mir gefällt einfach das Miteinander der Vögel zu beobachten.

5. Webfundstücke
Das Buch, dass der Kaffeehaussitzer vorstellt, wollte ich letzte Woche schon hier verlinken, habe es dann aber vergessen. Es heißt „Aqua Alta“ und ist von Isabelle Autissier. Es geht um Venedig. Eine Stadt die ich nur aus Büchern von Donna Leon kenne . Doch dieses Buch ist ganz anders. Die Worte von Uwe Kalkowski haben mich so getroffen, dass es mich traurig macht, denn was ist Venedig passiert, passiert genau jetzt, nicht irgendwann. Leider gibt es das Buch nicht in meiner Stadtbücherei, so dass ich es mir wohl kaufen werde.
Auf ihrem Insta Account 3 x 3 macht frei verlinkte Lena anlässlich des Weltfrauentages einige Frauen Accounts. Ich folge jetzt zwei Schwestern die mit den Fahrrädern in Afrika unterwegs sind. Der Account heißt @hannahandgreta. Ausserdem der Wildtierfotografin @lea.milde und Bisan Owda ( @wizar_bisan1) einer Journalistin aus Palästina.
6. Was sonst so los war
Meine Nachtswachliegphase ist nach wie vor immer zwischen zwei und vier Uhr. Unter der Woche schlaucht das schon, aber ich habe für mich noch keine Lösung gefunden. Wenn ich über Tag nicht die Möglichkeit habe mich hinzulegen, bin ich einfach viel zu früh müde und dann auch viel zu früh ausgeschlafen. Diese Woche hatte ich Glück, denn es passierte in der letzten Nacht von Freitag auf Samstag, dass stresst mich dann nicht so sehr. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe die Wachzeit meines Geistes genutzt und geschrieben. Die Arbeitsüberschrift des Beitrages heißt „Gegen das Vergessen“ und hat nichts mit dem zu tun, worum es in der aktuelle Medienberichterstattung geht.
Ein Stapel Bilder war vom Tisch gefallen. Ein Stapel den ich vor zwei Jahren von meiner Mutter geerbt habe und den ich eigentlich durchschauen und entsorgen wollte. Darunter ein Bild, dass meinem Vater sehr wichtig war und das ich bisher nicht wegwerfen konnte. Die Frage ist: Warum es aufheben ? Mein Vater ist seit dreiundzwanzig Jahren tot. Ich habe keine Erinnerung an diese Zeit aus dem das Bild stammt. Und die, die meinen Nachlass irgendwann durchschauen, haben heute schon kein Interesse an meiner Geschichte, geschweige denn an den Geschichten meines Vaters. Also, warum aufheben ? Über diese Gedanken hinweg, kam mir die Idee, die Geschichte meines Vaters aufzuschreiben. Ich bin gespannt, wie der Beitrag sich entwickelt.
Vielen Dank für deinen Besuch.
Dieser Beitrag ist verlinkt bei Andrea und dem Samstagsplausch, Denise und dem Wochenglück und ab morgen auch bei antetanni und den TOP 7. Aus sie freuen sich über einen Besuch.
Dankeschön
es ist so schön zu sehen, dass soviele an uns denken😢
LikeGefällt 1 Person
Ui, ich würde das Bild auf jeden Fall behalten. Du weisst nie, wer sich später dafür interessiert. Dein Urenke., deine Ururneffen?
Dann wäre es doch schade! Wenn du zum Bild die Geschichte aufschreibst, bekommt dieses Bild auch eine ganz andere Bedeutung, denn das unbekannte Gesicht lebt irgendwie weiter, weil man weiss, wer der Mensch war.
Ich fahre oft am Ort vorbei, wo meine Urgrossmutter ihre Kinder (meine Grossmutter) aufgezogen hat. Sie hat bei meinem Ururgrossvater gelebt, nachdem ihr Mann gestorben ist. Ich habe sogar von ihm ein Foto und weiss, dank meines Onkels viel über ihn. Ich finde das sehr wertvoll.
Liebe Grüsse von
Regula
LikeGefällt 1 Person
Danke für deine Worte. Das bestärkt mich
LikeLike
Hallo Briganti,
ich kann dir den guten Tipp geben, bei Durchschlafschwierigkeiten die Meditationen von Annika Henkelmann anzuhören, sie ist echt eine wunderbare Seelentrösterin.
Viel Freude mit Annika wünscht dir Anna
LikeLike