1. Lesestube
Den Wetterbericht mehrmals in dieser Woche, meine laufende Lektüre und die ein oder andere Leseprobe.
Ausserdem diverse Tageszeitungen, weil es mich interessiert, wie das „Ausland“ über Deutschland schreibt. Mehr dazu am Ende unter „Und sonst so“.
2. Spielstube Hörstube
Barbara vom Blog scrapimpulse hat ein Hörbuch erwähnt, dass ich mir seit gestern stückweise auf die Ohren schalte.

Außerdem hat mich audible an mein monatliches Guthaben erinnert. Mein Probe-Abo endet. Ich habe mich hierfür entschieden.

Ich liebäugel schon länger mit dieser Buchserie und probiere sie jetzt als Hörbuch aus. Ich erhoffe mir, leichte, seichte Unterhaltung.
3. Flimmerkiste
Die Mini-Serie Forst (Netflix) habe ich am letzten Wochenende durchgeschaut. Sehr zu empfehlen.
Yellostone – neu bei Netflix. Die erste Staffel habe ich bereits bei Paramount gesehen. Dann war dort mein Probe-Abo zu Ende. Jetzt schaue ich hier weiter.
Immer noch Buried Truth – Staffel 2. Ebenfalls bei Netflix
4. Drinnen und Draußen
Müssen wir über draußen sprechen – nein. Ich lasse heute Bilder sprechen. Selbstgemachte und zur Verfügung gestellte. Ich bin wirklich kein Schnee-Fan. Aber den Schnee fand ich toll. Einer der liegen bleibt, der das Leben entschleunigt und meine kleine Welt für ein paar Stunden ganz leise werden lässt.
Denn eigentlich tobt außerhalb meiner Glocke das Leben, um es neutral auszudrücken.


Drinnen war es kuschelig warm. Es waren wirklich die wenigen Tage im Jahr, in denen ich in allen Räumen geheizt habe . Da das Kind Mittwoch und Donnerstag nicht zur Schule konnte, sollte sie nicht frieren. Apropos Schule. Die Schulen waren alle geschlossen, die OGS Betreuer hatte jedoch Anwesenheitspflicht. Wer, wegen des Wetters nicht kommen wollte, durfte seinem Stundenkonto ein Minusstunden hinzufügen. Unser Team hatte sich dagegen entschieden und zwei Orga-Tage eingelegt. Es gab so viel zu tun, was wir im Normalbetrieb nicht schaffen. Möbel innen und außen putzen stand auf Platz 1. Aber auch Ausmisten, Neubestellungen, Umgestaltung, sowie ausführliche Team- und Planungssitzungen.

Blick auf einen Teil unseres Schulhofes
Zuhause hatte ich dann weniger Lust zu putzen, musste aber auch getan werden. In der nächsten Woche wird der Spermüll abgeholt und ich hatte mir ein Ziel gesetzt, dass ich einhalten wollte.
Zum Check Up war ich auch. Natürlich am Donnerstag, als keine Busse fuhren und die Taxiunternehmen alle Hände voll zu tun hatten. Doch das Taxiunternehmens meines Vertrauens brachte mich sicher und pünktlich zum Termin. Training und Chor fielen in dieser Woche aus, so dass es nach Feierabend nicht viel zu tun gab. Irgendwie war meine kleine Welt für zwei Tage stiller. Wie unter einer Glocke.
Doch an diesem Wochenende ist nicht mehr viel von der Stille zu spüren, was bekannterweise am Hobby der Novembertochter liegt. Die hat mich diese Woche wirklich überrascht, in dem sie ein zukunftsweisendes Projekt alleine geregelt hat. Ich bin sehr stolz auf ihre Eigeninitative. Es zeigt, dass die Entscheidung, mir mehr Zeit für uns/sie und gemeinsame Gespräche zu nehmen, die richtige Entscheidung ist.
5. Webfundstücke
Die üblichen „Verdächtigen“ sind natürlich die Blogs, auf denen ich diesen Beitrag verlinke.
- Antetanni und ihre TOP 7
- Andrea und ihren Samstagsplausch
- Denise und ihr Wochenglück
Ich habe einen neuen Follower, den Maddin61. Wie immer besuche ich zumindestens einmal den Blog eines neuen Followers. Ich möchte gerne wissen, wer sich für mein Geschreibsel interessiert. Auf seinem Blog schreibt er über die Käsetrainerin, das hat mich neugierig gemacht. Ja, der Beemster wird auch in „meiner“ Käsetheke im Supermarkt schon mal versteckt. Aber normalerweise gehe ich zu meinem Käsedealer auf dem Wochenmarkt.
In Danis Lesestube habe ich die Rezension von „Vergissmeinnicht: Was bisher verloren war“ der Autorin Kerstin Gier angeschaut. Das Cover hat mich auch fasziniert, aber ich komme auch hier wieder nicht rein in die Geschichte. Daher freut es mich, wenn andere es tun.
Bei Mamenus findest du noch weitere Blogger, die zum Thema des Cover Wednesday bloggen.
6. Und sonst so
Im Netz wird über die deutschlandweiten Demos „Gegen Rechts“ diskutiert. Da ich an keiner der Demos selber teilgenommen habe, bin ich bei Infos darüber, auf das angewiesen, was andere schreiben. Die einen sprechen und schreiben über eine große Anzahl von Demonstranten, die anderen schreien Fake News. Selbst den Bildern im Fernsehen kann man, wie wir aus Erfahrung wissen, nicht trauen.
Das macht mich traurig und wütend. In meinem Umfeld wird über “ was wir mal wieder brauchen ist ein zweiter Herr H., der mal aufräumt und alles in Gang bringt“ ganz offen gesprochen. Ich selber muss aufpassen, dass ich nicht automatisch nicke. Doch dann denke ich an die Menschen, die mir wichtig sind. Wenn sich 1933 in der Form wiederholt, dann müsste ich auf meine beste Freundin „verzichten“ und sie vielleicht auch noch „denunzieren“ ??? Die netten Nachbarn die mich zum Einkaufen, zum Arzt oder zur Arbeit fahren haben ihre Wurzeln im falschen Herkunftsland ???
Die Stimmung kippt, doch in welche Richtung ? Manchmal möchte ich den Kopf in den Sand stecken und einfach nur ein schönes Leben haben. Gesund. Mit einem warmen Zuhause. Und manchmal denke ich, muss ich laut werden ? Muss ich was tun ?
Ich lese seid einiger Zeit eine Schweizer Tageszeitung und auch englischsprachige Zeitungen. Der Blick auf Deutschland ist zu weilen mitleidig, zum anderen wachsam. Die Schweizer Tagezeitung hatte gestern einen Leitartikel mit der Überschrift: „Deutschland in der Depression“. Dort ging es ausschließlich darum, dass Deutschland seinen Ruf als Wirtschaftsmotor in Europa verloren hat. Wir sind die einzige Industrienation die 2023 in die Rezension rutschte. Sätze wie: „Das Land braucht dringend Arbeitskräfte und gleichzeitig macht es bezahlte Arbeit unattraktiv.“ kommen in dem Artikel vor. Während andere europäische Länder sich mit den rechtspopulären Parteien arangieren und deren Demokratie keine Schaden nimmt, kennt Deutschland nur den einen Weg des Verbotes – so die Zeitung. Und das macht das ganze so gefährlich.
Mich macht es vor allem sehr nachdenklich und die aktuelle Wirtschaftssituation ängstigt mich. War die Ankündigung der Erhöhung des Unterhaltvorschusses im Dezember eine Freude, durfte ich im Januar feststellen, dass das Wohngeld dadurch wieder gekürzt wird. Also doch nicht mehr Geld in der Tasche, es bleibt wie es ist. Nur die Preise steigen weiterhin. Der Abschlag für die Heizung und Strom erhöhte sich. Günstiger Wohnraum wird nicht geschaffen, wie auch bei den Preisen. Und so dreht sich die Spirale in meinem Kopf weiter.
Wie gut, dass ich von Hause aus, immer wieder Situationen der Dankbarkeit finde. Und so tue ich, was ich tun kann. Schreibe meinen Blog, betreue Kinder und leben mein Leben mit der Familie und meinen Freunden. Frieden beginnt im kleinen. Hass übrigens auch.

Vielen Dank das du bis hierhin gelesen hast.
Heute mal kein Zitat, dafür ein Friedenslied.
Hi Britta. Danke für die Erwähnung. Freue mich sehr darüber. 🙂
Geschmäcker sind verschieden. Macht ja nichts wenn das Buch nicht deins war. 🙂
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