Wochenrückblick #1/24 oder der Alltag kündigt sich an

Gestern Abend hatte ich den Wochenrückblick fertiggestellt und wollte heute Morgen einfach nur noch Fotos und Verlinkungen hinzufügen. So weit, so gut. Doch heute Morgen stellte ich fest. Passt alles irgendwie nicht. Also noch mal von vorne, mal eben schnell, bevor es zur ersten Karnevalsveranstaltung des Jahres geht.

Beim Frühstück hatte ich nämlich ein sehr interessantes Gespräch mit der Tochter. Bevor sie aufgestanden war, hatte ich die “ Welt am Sonntag“ online gelesen und wollte, als sie an den Tisch kam, mir schnell Notizen machen, zu Themen die mich umtreiben. Wir kamen vom Hölzchen aufs Stöckchen, das näher auszuführen, würde den Rahmen dieses Beitrages sprengen, doch die Quintessenz dieses Gespräches ist, dass wir beide auf die gleiche Art lernen. Sofort waren wir drin im Gespräch über Lehrpläne, Fremdwörter und ihre Bedeutung ( was sagt Alexa dazu, was Mutter Wikipedia aus 1990 ) , Informationspolitik und die große Frage, wie kann ich als einzelne Person etwas ändern.

Der Teenager muss seinen Weg noch finden, aber auch ich suche immer wieder neue Wege. Bei mir ist es definitiv das Schreiben und ich denke, mein Ort wird mein Blog sein. Neben den Linkpartys auch über Themen zu schreiben die mich beschäftigen, ganz nach dem Motto “ Blog – like Nobody ist reading“ von Judith Peters.

Wochenrückblick

1. Lesestube

Das Buch von Dirk Rossmann, ich bekam es vom Novemberkind geschenkt, enttäuscht. Es ist langatmig, verliert sich in Erklärungen und es fällt mir schwer, es spannend zu finden. Dabei war ich bei meinem Wochenrückblick im Dezember neu sehr euphorisch.

Also habe ich das nächste Buch aufgeschlagen. OXEN. Auch hier fällt es mir schwer, mich auf die Geschichte einzulassen. Aber es ist ein Rezensionsexemplar von NetGalley Deutschland und am 11. Januar 2024 erscheint es. Bis dahin muss ich mit der Geschichte durch sein. Also heißt es: Weiter lesen.

2. Flimmerkiste

Bei Netflix schaue ich gerade die Staffeln der Serie “ Buried Truth“ . Eine Schweizer Serie aus 2017 die sich um die Kantonspolizistin Rosa Wilder und den Bundeskriminalbeamten Manfred Kägi dreht. Die erste Staffel habe ich bereits gesehen. Auch mein Lieblingsschauspieler Christian Kohlund spielt dort mit, in der ersten Staffel

Der Mystery-Thriller “ Schneekind – Ein Schwarzwaldkrimi“ ist ein Zweiteiler des ZDF´s und so gut, dass ich sagen würde, in diesem Monat haben sich die GEZ Kosten bezahlt gemacht. Man kann zu diesen Kosten stehen wie man will, aber monatlich haben sie dieselbe Höhe wie mein Netflixbeitrag. Und auch bei Netflix habe ich Phasen, wo ich nichts passendes für mich finde.

Mega enttäuscht bin ich von „Oppenheimer“. Ich war so glücklich, die DVD in der Bücherrei erhalten zu haben und jetzt bin ich froh, nicht ins Kino gegangen zu sein. Ich weiß nicht was ich erwartet habe ? Etwas Spannendes ? Vielleicht hätte ich mir die Inhaltsangabe durchlesen soll, anstatt mich auf den Hype bei TikTok zu verlassen ? Ich weiß es nicht. Doch es wird eine Rezension auf dem Blog geben. Das kann ich hier nicht ausführen. Die Kritiken sind durchweg gut. Vielleicht betrachte ich ihn aus der falschen Perspektive.

3. Spielstube

Hier gibt es nur eines zu vermelden. Nach jahrelanger Auszeit, da mein PC die Systemvoraussetzungen nicht erfüllte, kann ich es wieder spielen.

ANNO von ubisoft . Der Link führt dich zu ubisoft. Ich habe mir aber nicht die DVD gekauft, sondern ein Online Download geschenkt. Weihnachtsaktion und alles passt, dank dem ITler der Familie. Ja, ich war mehrere Stunden in einer anderen Zeit, in dieser Woche und habe daher auch mein Handy in keinster Weise vermisst. Es macht mir immer noch Spaß, es alleine zu spielen, aber ich werde es sicherlich auch mal mit anderen Mitspielern versuchen.

4. Drinnen und Draussen

Ich war Kaffee trinken: Mit der Künstlerin, der kleinen Feuerwehrfrau, der ruhigen Chefin

Ich war Frühstücken mit einer der Freitagsfreundin.

An Neujahr habe ich mit dem Chor und dem neuen Chorleiter gesungen.

Mit der Novembertochter besuchte ich am ersten Werktag den Arzt um einen lang vereinbarten Termin wahr zu nehmen.

Ich nahm am Neujahrsempfang unserer Stadt teil . Tim Grüttemeier bekam den Ehrenlöwen unserer Stadt verliehen und ich überlege seit dem Abend, ob ich aktiv an der Politik unserer Stadt mitwirken möchte.

Auch wenn sich das alles nach „viel los“ anhört, war es nicht stressig. Da ich aktuell zu Fuss unterwegs bin, gehen nicht mehrere Termine an einem Tag, aus Zeitgründen. Also, alles ganz entspannt.

5. Webfundstücke

Heute gibt es keine neuen Verlinkungen. Ich kämpfe noch mit dem neuen Handy und suche die Fotos der vergangenen Woche. Aber wie immer findest du den Wochenrückblick verlinkt bei

  1. Andrea und ihren Samstagsplausch
  2. Denise und ihr Wochenglück
  3. Anita und ihre TOP 7

6. Und sonst so ?

Ich versuche die Entspanntheit, die ich in meinem Urlaub gespürt habe, mit in den Alltag morgen zu nehmen. Das beinhaltet einige Veränderungen, die den Blog überhaupt nicht betreffen, als vielmehr mein Leben generell. Die ersten Schritte sind gemacht, um berufliches und privates zu trennen. Keine Dienstapp´s mehr auf dem Handy, dafür ein zweites Handy mit einer Prepaidkarte. Auch auf dem PC findet sich nichts mehr, dass mit meinem Arbeitsplatz zu tun hat.

Das ist meine Wochenaufgabe ! Den Druck aus dem Alltag rausnehmen. Termine verschieben und zukünftig nicht mehr annehmen. Auch ein Resultat meiner fehlenden Mobilität. Die Medaille hat immer zwei Seiten.

So, jetzt geht dieser schlecht bebilderte Beitrag aber raus. Vielen Dank für deinen Besuch.

3 Gedanken zu „Wochenrückblick #1/24 oder der Alltag kündigt sich an

  1. Liebe Britta, schön, dass Du noch einen eigenen Post zur Woche verfasst hast! Ich mag ihn sehr! Danke für die Rossmann-Rückschau, dachte ich mir fast, nachdem mein liebster BücherPodcast (eat.READ.sleep) kein gutes Haar daran ließ…
    Termine alle zu Fuß ansteuern zu müssen, wäre hier beinahe unmöglich., ich käme ohne fahrbaren Untersatz nicht mal zum Dienst, die Öffis fahren gar nicht in die Richtung oder ich bräuchte mit dreimal umsteigen und Wartezeiten wohl zwei Stunden für eine Strecke. Du scheinst Dir das gut positiv umdeuten zu können, ich wünsche Dir dennoch, dass Du bald Ersatz bekommst.
    Hab morgen einen guten Start in die neue Woche., alles Liebe
    Katrin

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    1. Der Ersatz ist in Arbeit und die Arbeitsstelle tatsächlich fußläufig zu erreichen. Trotz aller positiven Sicht auf die Dinge…ohne Rad ist sch….

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  2. Sehr lesenswert und danke für deine Einschätzung zum Rossmann-Buch. Ich hatte so etwas „befürchtet“, war ich doch kurz geneigt, es zu kaufen. Gut, dass ich es nicht getan habe… Ich habe Beruf und Privat klar getrennt – zum Glück habe ich ein Diensthandy, das ich ausgeschaltet habe, wenn ich Privatperson bin. Ich rette in meinem Beruf keine Menschenleben, also muss ich nicht überall und zu jeder Zeit erreichbar sein. Diese Einstellung hat gedauert, aber jetzt ist sie fest verankert. Beruflich nutze ich einen Dienst-Laptop, also auch da strikte Trennung. Ich bin sehr dankbar dafür, ich trage noch genug Arbeit im Kopf mit mir herum.

    Deine Woche war gut gefüllt, sie liest sich aber glücklicherweise nicht gestresst oder so. Die Langsamkeit/Immobilität (dem Fahrradklau geschuldet, nehme ich an?) tut dir gut. Ich wünsche dir, dass du viel von deinen jüngst gewonnenen Erkenntnissen mit in den Berufsalltag nehmen kannst. Immer schön ein Schritt nach dem anderen.

    Starte morgen gut, davor aber genieße erst einmal noch den Sonntagspätnachmittag und -abend, morgen kommt früh genug.

    Herzensgrüße

    Anita

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