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Samstagmorgen. Bevor wir uns gleich wieder auf den Weg zu einem Turnier machen, möchte ich meinen Wochenrückblick hier lassen.
Für mich war es eine sehr emotionale, aber erkenntnisreiche Woche. Psychisch bin ich an meinem Arbeitsplatz an meine absolute Grenze gegangen und da ich nicht vor habe, das zu wiederholen und diese Grenze zu überschreiten, muss die kommenden Woche definitiv anders laufen. Vielleicht höre ich endlich mal auf den Rat der Eremitin, der Porschefahrerin und einer Kollegin und ziehe die Reißleine.
Durch die Teilnahme am Blogtoberfest von Judith Peters musste ich mir Zeit nehmen um mir über meine Ziele klar zu werden. Nicht alles steht in meinem Beitrag vom Freitag. Judith hatte ein Wirkbook herausgegeben, dass ich mir ausgedruckt habe um wirklich alle Ziele zu notieren.
Verlinkt wird dieser Beitrag wie immer bei Andrea, Denise und Anita, sobald deren Samstagsplausch, Wochenglück und TOP 7 veröffentlicht sind.
Wochenrückblick in Zeiten von Krieg überall auf der Welt, ersten Vorbereitungen zu Weihnachten und dem ganz normalen Alltag
1. Lesestube
In dieser Woche habe ich meistens über Bücher gesprochen, anstatt sie zu lesen. Mit dem Goldkehlchen habe ich mich über die Buchempfehlung von Starkyli unterhalten. Das Buch hatte ich in meinem letzten Wochenrückblick erwähnt. Sie wird sich das Buch “ Das Leben ist zu kurz für Irgendwann“ auf jeden Fall zulegen.
2. Spielstube
Diese neue Kategorie entsteht im Hintergrund und wird wohl zum Ende der nächsten Woche im Blog zu finden sein. Beim Sortieren der Gesellschaftsspiele in der Schule bin ich auf ein Spiel gestoßen, dass auch für eine Person spielbar ist. Ich habe es mit nach Hause genommen, denn obwohl es schon lange in unseren Regalen steht, ist es so gut wie unbenutzt. Das heißt für mich, niemand traut sich dran. Ich werde mich an diesem Wochenende damit vertraut machen und schauen, wie es nächste Woche bei den Schülern ankommt. Es heißt „Crowns“ und ist aus dem Jahr 2014. Vermutlich haben wir es von Eltern geschenkt bekommen, die unter ihren Spielen ausgemistet haben.
3. Flimmerkiste
Die Flimmerkiste war täglich in Betrieb. Das Mädel schaut sich momentan alte “ Kinderserien“ aus ihrer Kindheit hat und besteht auf das gemeinsame „Nachrichten“ schauen. Für mich, die lieber Nachrichten hört, nicht ganz einfach. Aber, sie hätte gerne Begleitung um Unverstandenes sofort erklärt zu bekommen.
4. Drinnen und Draußen
Draussen war wettermässig ja einiges drin. Aber alles in Maßen. Am Anfang der Woche war ich morgens mit dem Hund bei knapp 3 Grad unterwegs, zum Ende der Woche 16 Grad. Der Freitag war absolut verregnet , an einem anderen Tag schien die Sonne und ich genoss die wärmenden Strahlen. Dann fror ich bei einem netten Ostwind.

Als ich gestern Morgen nass von der Morgenrunde zurück kam und meckerte meinte das Novemberkind lapidar: Besser fallen dir Regentropfen auf den Kopf, als Bomben.
(Frau B. aus B., erinnerst du dich an die FB Posts – Aus dem Leben der .. ? – es hat sich nichts geändert)
Daran sieht man, das Thema ist allgegenwärtig. Wobei ich meistens die Bilder der Kinder vor meinem inneren Auge habe und das nicht nur beim Medien-Aktuellen-Krieg* . Auch Kinder in Somalia, Jemen und anders wo. Da kann es dann mal passieren, dass mir beim Singen des Liedes“ Friedenslichter“ in der Chorprobe die Stimme versagt und die Tränen laufen. Ich denke auch an die Kinder, die allein in den letzten 10 Monaten in unserer Schule in Obhut genommen wurden oder andere häusliche Schwierigkeiten haben.

Meal Prepp heißt es heute, das Vorkochen. In dieser Woche habe ich es tatsächlich genossen, morgens für mich und das Kind Essen vorzubereiten, um dann am Abend in Ruhe zu essen. Das werde ich jetzt so fortsetzen.

Ich habe mir ja vorgenommen, meinen Plastikkonsum zu reduzieren und ich finde das geht am Besten in der Küche und ist im Bad am schwierigsten. Wie siehst du das ?
Nach dem Einkauf am Freitag war sogar Zeit für zwei Tassen Kaffee, aber nur weil wir nicht zum Markt sind. Wir hatten beide keine Lust durch den Regen zu laufen. Daher fällt bei mir ab morgen die geliebte Tasse Cappucchino am Morgen weg und ich werde mich mit meinem Mini-Tee-Vorrat auseinandern setzten. Wenn ich bedenke, dass ich, bevor ich den Vater meiner Kinder in den 90zigern kennen gelernt habe, nie Kaffee oder Cola (Cappucchino stand da noch gar nicht auf meiner Liste) getrunken habe. Nur Tee oder Wasser und es gab dabei kein Mangelgefühl. Interessant wie sich die Zeiten ändern.
Auf der Suche nach Fotos in meiner Handygalerie ist mir aufgefallen, dann ich gar keine Fotos mehr mache. Ausser wir sind zum Turnier unterwegs. Die Kamera verstaubt auch mal wieder. Mal sehen, wie es in der kommenden Woche läuft.
Ich habe mir endlich Wolle ausgesucht und bestellt. Mein Lieblingsloop ist in die Jahre gekommen, ich mag mir einen neuen stricken. Schade, dass die Wolle noch nicht da ist. Der heutige Tag hätte sich fürs Nadelklappern angeboten.
5. Webfundstücke
Neue Webfundstücke habe ich diese Woche nicht. Damit diene ich dann nächste Woche, wenn ich mir wieder mehr Zeit fürs Lesen nehme.
*Medien-Aktuellen-Krieg
Gestern habe ich einen Ausschnitt aus der Satire Sendung Extra 3 gesehen, in dem der Moderator die Frage stellte, ob die Medien nur über einen Krieg berichten können. Seit dem 07.10.23 ist z.b der Ukraine Krieg aus den Medien verschwunden, so sein Argument.
Das war es für heute von mir.
Vielen Dank für deinen Besuch.
Nachrichten schaue und lese ich schon seit Langem nicht mehr. Sie bilden nicht das Weltgeschehen ab, spielen nur mit den ihnen Zugewandten und verwirren, rauben den inneren Frieden und den erholsamen Nachtschlaf.
Dass nicht mehr über die Ukraine berichtet wird, erstaunt mich nicht. Es rennt ja eine neue Sau das Dorf hinunter, wir wir hier zu sagen pflegen. Das gibt mehr Klicks und lenkt von der Niederlage der Nato ab. Nun wird die neue Sau ausgemolken, bis die nächste rennt.
Plastik im Bad reduziere ich mit fester Seife (in Papier verpackt) statt irgendwelchen Duschsäften, Haarseife (in Papier verpackt) statt Shampoos, Rasierseife gibt es auch in fester Form. Nur für Zahnpasta habe ich noch keinen Ersatz gefunden.
Wenn ich jedoch sehe, wieviel Plastik allein der einzige Bauer hier oben für seine Siloballen verbraucht, so viel Plastik verbrauche ich in 10 Leben nicht. Trotzdem wollen wir uns natürlich den erneuerbaren Rohstoffen zuwenden.
Ein erholsames Wochenende wünsche ich dir. Heb der Sorg!
Liebe Grüsse von Regula
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Hallo Regula,
du vergleichst den Verbrauch des Bauern mit deinen/unseren Möglichkeiten. Das sind die Momente bei denen ich manchmal frage, warum soll ich mich bzw. meinen Kosum verändern, das bringt doch nichts. Noch schlimmer wird es, wenn ich mir die großen Nationen anschaue. Aber – so bin ich nicht. Bei uns sind einige Produkte ausgetauscht worden. Einfach, weil zum Beispiel das Duschgel leer wurde. Allerdings ist es auch finanziell spannend und ich hoffe, dass es sich für mich auch langfristig auszahlt.
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Noch vor drei Jahren ging es ohne Plastik um das „Heu“ oder was immer sie da einwickeln. Stinkt erbärmlich. Die armen Kühe, die das fressen müssen. Und wie gut da die Milch draus wird?
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Schön, dein Foto von den Kerzen der Hoffnung. Ich zünde auch immer Kerzen an, wenn ich eine Kirche besuche. Es ist schon komisch, man weiß doch das nicht alles gut oder besser wird. Die Kerzen werden nicht helfen und trotzdem macht man es.
Und so schnell ist wieder eine Woche vorüber. Wo bleibt die Zeit???
LG Agnes
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Hallo Agnes,
wer sagt denn, dass sie nicht helfen ?
Vielleicht im Kleinen und wir sehen halt immer nur auf das Große.
Eine Kerze in diesem Sinne anzuzünden, bedeutet für mich still werden, in mich gehen und noch einiges mehr. Anschließend bin ich entspannter und wirke vielleicht anders auf mein Umfeld. Klar, dass hilft jetzt nicht akut dem hungernden Kind in einem anderem Teil der Welt,. Aber auch Frieden beginnt im Kleinen.
Diese Hoffnung möchte ich nicht aufgeben.
Herzlichste Grüße,
Britta
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Ein schöner Rückblick, der (auch) mich nachdenklich stimmt. Heute haben wir mit Junior telefoniert, der sich nun abends auch Essen vorbereitet, um es morgens mit in die Uni zu nehmen. Sie haben dort wohl eine Küche, in der er etwas aufwärmen kann.
Über deine Frage zu Plastik in Bad und Küche habe ich heute den ganzen Tag nachgedacht. Plastik in der Küche finde ich viel schwieriger einzusparen als im Bad. Im Supermarkt gibt es vieles abgepackt/ist Plastik auch bei Joghurt/Milch im Glas dabei usw. Und in Sachen Hygiene ist das oftmals auch nicht nur gut, sondern mehr als notwendig, wenn die Leute alles anfassen. Im Bad habe ich eine Zahnbürste aus Plastik und das ein oder andere Kosmetikprodukt ist in einer Plastikverpackung, aber Reinigungslotion, Duschgel und Haarpflegeprodukte sind inzwischen plastikfreien Seifenalternativen gewichen, der Kamm ist aus Holz, die Pinsel aus Holz und Naturhaar. Es kommt mir zumindest so vor, als würde ich im Bad weniger auf Plastik stoßen als in der Küche, wenn die Einkäufe verräumt werden. Hmmm, ich pass da nächste Woche mehr auf.
Liebe Grüße und einen schönen Abend
Anita
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Hallo Anita,
du hast Recht. Beim Einkauf der Lebensmittel ist es wirklich schwierig. Das wurde mir in den letzten Tagen mehr als bewußt.
Käsestand im Supermarkt: Wir dürfen keine Dosen nehmen, aber sie können den Käse von unserem Papier in ihre Dose füllen. Das hilft jetzt lediglich meinen Müll zu verringern, aber es ist nicht das, was ich möchte. Das Käsepapier ist auch kein Papier, sondern aus hygienischen Gründen von innen mit Plastik ausgestattet.
Ich bin wirklich gespannt, wohin mich dieses Abenteuer bringt. Am Freitag ist Markt und ich werde hoffentlich daran denken Dosen einzupacken.
Liebe Grüße
Britta
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