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Verlagsdaten
Erschienen am 01.06.2023
ca. 459 Seiten, Taschenbuch
Band 1: Tödliche Ufer
Band 2 : Kinderseelen
dp Verlag Link führt zur Verlagsseite und einer Leseprobe von Kinderseelen
Die Autorin
Doris Litz, geboren in Hachenburg im Westerwald, lebt mit ihrem Mann in Neuwied und arbeitete fast zwei Jahrzehnte für eine regionale Tageszeitung. Heute ist sie Pressesprecherin einer Behörde in Koblenz. Nebenbei engagiert sie sich ehrenamtlich im Tierschutz und schreibt Romane. Mit dem Krimi Tödliche Ufer liegt ihr Erstling vor.
Klappentext
Zwei vermisste Mädchen und ein Netzwerk des Grauens …
Der spannende Thriller mit Nervenkitzel-Garantie
Zwei Mädchen werden vermisst, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen, aber in ganz unterschiedlichen Teilen Deutschlands leben. Das Einsatzteam um Alexander Bierbrauer ist alarmiert und arbeitet zusammen mit der SoKo Stralsund auf Hochtouren, um die Kinder zu finden. Doch die Ermittlungen laufen ins Leere und geraten immer wieder ins Stocken. Als eines der Mädchen ermordet in einem Waldstück entdeckt wird, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn sie haben es gleich mit mehreren Tätern zu tun, die vor nichts zurückschrecken …
Die Protagonisten
Irgendwie habe ich das Gefühl alles in dem Thriller ( zumindest bis Kapitel 12) dreht sich um die Geschehnissen in Band 1. Die Entführung von Sina und Linda beziehungsweise der Liebesbeziehung zwischen Sina und Alex . Oder dem Tod von Jan Ehemanns in Band 1. Und da ist dann auch noch Katie, die in Alex verliebt ist und mit ihm während einer Auszeit von Sina und Alex intim war. Dem Wiederauffinden zweier vermisster Mödchen und einer Leiche wird weniger Augenmerk geschenkt.
Mein Blick aufs Buch
Als ich mir das Buch ausgesucht habe, habe ich nicht wirklich auf den Klappentext geachtet, sondern einfach mit einem weiteren Thriller gerechnet und eher an eine Geschicht mit einem Serienmörder gedacht.
Doch schon auf den ersten Seiten des e-books wird mir klar, ich habe das Thema kopfmäßig verfehlt. Dem Roman voran geht ein Grußwort der Autorin, in dem sie mehr oder weniger vor dem Lesen des Buches warnt. Es geht um Kindesmißbrauch und das Verschleppen von Kindern nach Osteuropa. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Buch lesen möchte, aber abrechen geht ja zu jeder Zeit.
Die ersten zwölf Kapitel gestalten sich relativ langweilig. Nur beim ersten Kapitel ist es ein wenig spannend, denn es wird die Tat beschrieben und mit dem Hintergrundwissen über den Inhalt, war mir relativ schnell klar, dass es sich beim Opfer nicht um eine erwachsene Frau handelt. Doch dann verliert sich die Autorin in Rückblenden zum 1. Band dieser Serie, das ich nicht gelesen habe. Allerdings gibt es soviele Rückblicke, dass ich letztendlich im Bilde bin und auch keine Lust verspüre Band 1 im Nachhinein zu lesen.
Das Liebesdreieck zwischen den Hauptprotagonisten strengt mich an . Auch wenn hin und wieder in anderen Kapiteln über die Organisation des Menschenhandelrings gesprochen wird und es auch zu spannenden Momenten kommt, sind es genau dieses Beziehungsgeflecht, dass mir die Lust am Lesen nimmt.
Auch der Einsatz der verschiedenen Polizeieinheiten, die bundesweit übergreifenden Zuständigkeiten verwirren beim Lesen, so dass ich mich immer wieder neu einfinden muss oder nachlesen muss. Da hilft es auch nicht, wenn die Sekretärin der Pressestelle herausfindet, dass eine große Bundespartei vor Jahren für die Legalisierung von Pädophilen einstand. Fixtion oder Wahrheit, das werde ich dann selber recherchieren. Die Spannung hebt es nicht.
Und so verabschiede ich mich aus der Story .
Danksagung
Vielen Dank dem Digital Publisher Verlag, dass mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Auch der netten Mitarbeiterin sei Dank, die mir bei meinen technischen Problemen hinsichtlich meines Kindle und dem Download geholfen hat.
Ich lese ja nun auch ganz gerne und Thriller gehören zu einer Kategorie die mich mit am meisten interessieren.
Schade, der Buchtitel hörte sich mehr als interessant an Deine Rezension dann aber ernüchternd.
Aber vielleicht muss man doch vorher Band 1 gelesen haben um die Zusammenhänge richtig zu verstehen,
Lieben Gruß
Andreas
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Hallo Andrea, irgendwann habe ich es dann doch zu Ende gelesen. Weil ich es nicht mag, Bücher nicht zu beenden. Die Autorin hat aus meiner Sicht eine Chance vertan. Das Grundthema war und ist wichtig. Ich finde es schlimm, wie vernetzt das Feld Kinderhandel ist und ich denke, es kratzt nur die Oberfläche. Bis zum Schluss hat mich diese Beziehungskiste und das Verhalten einiger Personen dermaßen genervt. Daher ändert sich nichts an meiner Bewertung. Und ja, vielleicht hätte man das erste Buch lesen müssen. Vielen Dank für deinen Kommentar, Britta
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