Wochenrückblick 23-2023

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Viele Gedanken schwirren mir durch den Kopf. Während ich die letzten Tage im Prinzip nur schlafend verbracht habe, lediglich unterbrochen durch die Runden mit dem Hund, war ich gestern spontan jemanden besuchen, um mir einen Rat zu suchen. Dieses Gespräch hat bei mir so viel ausgelöst, das mein Kopf heiß läuft, was auch wieder ermüdent ist.

Das Wort „Wertschätzung“ drängt sich mir auf. Seit knapp zwei Wochen bemüht sich ein Mensch darum, dass ich meinen Arbeitsplatz wechsele und in einer anderen Firma neu durchstarte. Aufgrund der Logistik mit dem ÖPNV habe ich dieses Angebot abgelehnt, nur um 24 Stunden später einen Anruf zu bekommen mit der Frage: Was können wir für Sie tun, damit Sie es sich anders überlegen ? Arbeitszeiten anpassen , was schwebt ihnen vor ?

Das hat mich umgehauen.

Die Frage: Was können wir für Sie tun, damit Sie zu uns kommen ?

Es bleibt nicht aus, dass ich eine Inventur mache. Eine Inventur über den Ist-Zustand meines aktuellen beruflichen Alltages. Eltern, Kindern und Kollegen schätzen meine Arbeit aus den für sie unterschiedlichsten Gründen. Eine Inventur, über meine Einstellung zu dem was ich tue und die Frage, wo will ich hin, in den nächsten zwölf Monaten . Denn weiter mag ich nicht schauen, das macht mir gerade Angst. Mir wird klar, das mir so vieles in meinem Leben nicht mehr gefällt. Nur ich kann daran etwas ändern. Es als gegeben akzeptieren oder es ändern.

Was ich nicht ändern möchte, ist das, was ich hier auf dem Blog tue. Daher geht es jetzt weiter mit dem Wochenrückblick. An meinen Gedanken bezüglich der Wertschätzung meiner eigenen Person werde ich dich an anderer Stelle teilhaben lassen.

1. Lesestube

In dieser Woche habe ich mit dem e-book “ Kinderseelen“ von Doris Litz begonnen. Ich habe es als Rezensionsexemplar von dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH Anfang Juni erhalten. Ansonsten habe ich mich schwer getan, meine Konzentration aufs geschriebene Wort zu halten.

2. Etwas auf die Ohren

Sehr viele Gerüchte, böse Worte über andere Menschen, Meinungen über die Art wie ich mein Leben zu leben habe und ein paar sehr gute Tipps, bezüglich meiner Rente.

3. Flimmerkiste

Das einzige was tatsächlich gut lief. Ich habe alle Staffeln der Serie „Station 19“ durchgeschaut. Leichte Kost, meistens, für einen Kopf, der für mehr nicht bereit war.

4. Erlebnisse

Das vergangene Wochenende war ich knapp zehn Stunden mit meiner Kamera unterwegs. Ich habe über 400 Fotos geschossen, um für meine Auftraggeberin die besten Fotos ihres Festes zu bekommen. Morgen ist die Übergabe und ich bin sehr gespannt, auf die Wertschätzung meiner Arbeit

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Dieses Schützenfest in einem kleinen Dorf bei 30 Grad Aussentemperatur ( die Temperatur im Festzelt möchte ich nicht wissen) war voller kleiner Erlebnisse, die mich oft staunen ließen.

Der hartnäckige Personalmensch, der mich unbedingt in seiner Firma haben möchte, ein weiteres.

Das Gespräch mit einem Kollegen, den ich mit seiner Lebensgefährtin gestern Abend zu fällig traf, das dritte. Wir haben nicht einmal über die Arbeit gesprochen und doch habe ich für mich bereits eine Erkenntnis im Ansatz finden können, was ich nicht mehr will.

Ansonsten war ich, wie oben bereits erwähnt, zu neunzig Prozent der Woche, drinnen anzutreffen. In der nächsten Woche wird das sicher anders sein, denn dauerhaft meine Freizeit nur zu Hause zu verbringen, ist mir definitv zu langweilig. Ich brauche den Input und sei es nur mit dem Rad in der Natur unterwegs zu sein.

5. Genuss

Zu leben, atmen zu können, mich ausruhen zu können, wenn ich es brauche – das war mein Genuss der Woche.

6. Webfundstücke

Heute Morgen las ich in der „Welt am Sonntag“ einen Artikel über die Macht der Eltern in Amerika. Dort werden zum Beispiel Bücher in Schulen verboten die sich mit Inhalten beschäftigen, die diese Eltern für ihre Kinder als nicht angemessen halten.

Der Artikel heißt: Amerikas mächtige Mütter und die Vereinigung “ Moms of Liberty“. Geschrieben wurde der Arikel von Sonja Gillert und erscheint in der Welt am Sonntag von morgen. Diese Organisation nimmt zum Beispiel Einfluss in der Schule – jetzt kommt ein Zitat aus dem Artikel –

„So ist es in Florida künftig einfacher, gegen unliebsame Bücher in der Schulbibliothek vorzugehen. Themen wie Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung sind von der Vorschule bis zur 12. Klasse tabu – und Unterrichtsinhalte, die bei einem Teil der Schüler für Schuldgefühle sorgen könnten, sind auch verboten.“

7. Hobby

Lesen und Fotografieren, aber darüber habe ich ja schon geschrieben.

Verlinkt habe ich den Beitrag bei Andrea und ihrem Samstagsplausch und beim Wochenglück von Denise. Antetanni postet erst morgen, dann findest du auch ihre Verlinkung hier.

2 Gedanken zu „Wochenrückblick 23-2023

  1. Liebe Britta, bei Dir ist ganz schön viel los, trotz Ferien… Sich beruflich zu verändern ist immer ein großer und v.a. mutiger Schritt. Es ist gut, dass Du mit jemanden drüber sprechen kannst, das hilft beim Gedanken sortieren. Und wenn dann eine Entscheidung getroffen ist, sind auch die Sorgen vorbei. Zumindest ist das meine Erfahrung.
    Hab noch einen schönen Urlaub und erhol Dich gut!
    Alles Liebe
    Katrin

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  2. Ein schöner Genuss und das mit den amerikanischen Müttern/Eltern ist mehr als bedenklich, finde ich. (Bücher-)Zensur, das gab’s alles schon einmal und das führte bislang noch nie zu einem guten Ende.
    Liebe Grüße
    Anita

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