Danksagung an Judith Peters und ihre Challenge #blogyourpurpose.
Liebe Judith, ohne deine Inspirationen, hätte ich mir keine Zeit genommen inne zu halten und meine Fragen “ Wo stehe ich ?“ „Wo will ich hin?“ zu verschriftlichen. Dadurch ist mir so vieles klar geworden.
Gedanken zur Reise #BlogYourPurpose
Am ersten Tag dieser Reise stand hier noch eine völlig andere Einleitung. Doch mit dem Fortschreiten der Fragen von Judith Peters und den Gedanken, die ich mir über mich und mein Wirken machte, veränderte sich auch meine Sicht auf das was ich aktuell als meine Bestimmung sehe.
Vor allem die Frage am dritten Tag : Wie müsste dein perfekter Arbeitstag aussehen ? löste in mir einen Sturm von Wünschen und Vorstellungen aus, die ich aufgrund einer Übung von Judith nicht mehr mit “ das kann doch gar nicht klappen “ und „wie willst du denn damit deinen Lebensunterhalt verdienen“ beantworten kann.Im Gegenteil. Am Abend des dritten Tages war ich von meiner Arbeits Alltagswoche so gefrustet, dass ich trotzig denke: Natürlich kann das klappen ! Du wirst einen Weg finden !
Dazu gehört natürlich auch, dass ich mir meine eigenen Gedanken, zu dem was ich tun möchte, als Möglichkeiten gestatte.

Worin sehe ich meine Bestimmung ? Was kann ich als Britta die Bloggerin, Britta die OGS Mitarbeiterin, Britta die Fotografin und Britta die Mutter bewirken
Was kann ich als Bloggerin bewirken ?
Diese Frage steht als erstes, obwohl ich sie als letztes beantworte. Als Bloggerin kann ich auf Thema die mir wichtig sind aufmerksam machen, kann ich vor mir persönliches erzählen und andere unterhalten, im besten Fall Möglichkeiten das Leben zu leben, aufzeigen.
Wie kann ich mit meiner Tätigkeit als Verwaltungskraft und Betreuerin in der Schule wirken ?
Als ich mich im vergangenen Jahr entschieden habe, meine Arbeitsstunden aufzustocken und Verwaltungsaufgaben in der OGS zu übernehmen, hatte ich ein Ziel vor Augen. 2026 schwebt über allen die in den Offenenen Ganztagsschulen arbeiten.
Ab dem Schuljahr 2026/2027 haben alle Kinder die eingeschult werden, einen Anspruch auf einen Betreuungsplatz. Das stellt uns alle vor neue Aufgaben, die ich mit gestalten möchte. Eine der ganz großen Aufgaben ist es, die räumlichen und personellen Realitäten mit der Gesetzgebung unter einen Hut zu bekommen.
Wenn du dich mehr in das Thema einlesen möchtest, dann empfehle ich dir die Seiten des Bundesministerium für Familie usw.
Doch da ist auch meine Tätigkeit in der Betreuung. Am liebsten sind mir Zeiten, in den es möglich ist, sich Zeit für die Kinder zu nehmen. Um gemeinsam ein Spiel zu spielen, ihnen vorzulesen , ihnen helfen ihren eigenen Weg zu finden um Hausaufgaben selbstständig anzufertigen. Im Alltag ist aufgrund der organisatorischen Abläufe oft keine Zeit dazu. Hier möchte ich wirken und kleine Inseln schaffen.
Fotografieren ein Teil meines Lebens – was kann ich damit bewirken

Als meine Mutter vor zwei Jahren starb hinterließ sie einen ganzen Schrank voller Fotoalben. Meine Mutter hat immer lustige Fotos gemacht. Entweder fehlten die Füße oder halbe Köpfe. Damals gabe es noch einen Film den man in die Kamera einlegen musste und die Anzahl der Fotos war begrenzt. Von ihr scheine ich die Leidenschaft vererbt bekommen zu haben.
Gemeinsam mit dem Vater meiner ältern Kinder wurden vor der Hochzeitsreise nach Kenia zwei Kameras angeschafft, denn wir beide waren fasziniert von diesem Hobby. Das Hobby ist mir geblieben und irgendwann bekam ich eine Digitalkamera geschenkt. Auch mein Handy muss mit einer gute Kamera ausgestattet sein, denn ich liebe es, sowohl kleine Schnappschüsse, als auch Fotoserien zu machen.
Meine letzte Fotoserie entstand bei einem Tanzturnier. Um meine Fähigkeiten zu verbessern, treffe ich mich demnächst mit anderen Hobbyfotografen zum Austausch.

Viele meiner Fotos kannst du auf meinem Instagram Account sehen.
Ich möchte mit meinen Bildern unterhalten. Sie sollen das Herz erfreuen, in erster Linie vor allem mein eigenes . Im zweiten Schritt auch andere Betrachter. Ich möchte Erinnerungen schaffen. In Zeiten von schnellen Handyfotos und Posts in Storys, möchte ich ein Gegenwicht schaffen. Fotos, die in gedruckten Alben darauf warten zu einem anderen Zeitpunkt noch einmal angeschaut zu werden. Die verbinden. Etwas schaffen, dass man in seinen Händen halten kann.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil !
Dieser Satz steht in meinem Instagram Post am zweiten Tag dieser Reise
Ich war schon immer eine sogenannte Leseratte. Ein Leben ohne Bücher konnte ich mir bereits in jungen Jahren nicht vorstellen. Daran hat sich in all den Jahren nichts geändert.
Als dann eines meiner Kinder sich mit einer Lese-Recht-Schreibschwäche rumschlagen musste, habe ich viel über Nicht-Gerne-Leser gelernt. Das führt unter anderem dazu, dass ich eine Ausbildung zur Diplomierten Legasthenie bei EÖDL absolvierte.
Meine Selbstständigkeit endete als ich begann in der OGS zu arbeiten, denn mein Arbeitgeber duldet diese Art von Arbeit nicht neben dem Hauptberuf. Das hält mich aber nicht davon ab, Kindern Hilfestellung beim Schreiben zu geben und schon gar nicht, Vorleseaktionen und Besuche in der örtlichen Bücherrei zu organisieren.
Die aktuellen Nachrichten zum Lesestand von Viertklässlern überraschen mich nicht, denn die Lesefähigkeit und die Schreibfähigkeit nimmt immer mehr ab. Das sehe ich jeden Tag. Ich finde es ist müßig einen Schuldigen zu suchen, wir müssen Lösungen finden.
Hierzu hole ich mir gerne Anregungen bei der Stiftung Lesen.
Was möchte ich meinen eigenen Kindern hinterlassen ? Was möchte ich als Mutter bewirken ?
Eine Frage, an die ich mich erst am dritten Tag der Reise heran wage. Natürlich möchte ich, dass meine Kinder starke, empathische, erfolgreiche, in sich ruhende und glückliche Erwachsenen sind, bzw werden. Doch hierfür kann ich nur Starthilfe geben. Ihren Lebensweg müssen sie selber gehen.

Seit vielen Jahren beschäftige ich mit der Familienforschung und sammle Daten, doch in meinem Hinterkopf schwebt ein Idee . Ich möchte meinen Kindern gerne ihre Familiengeschichte hinterlassen. Nicht die, die sie kennen und erlebt haben, sondern etwas mehr. Die Geschichte ihrer Großeltern, die sie zum Teil nicht kennengelernt haben. Und die meiner Großeltern, soweit ich mich erinnern kann.
Damit möchte ich bewirken, dass sie sehen können, wenn sie es möchten, wo ihre Wurzeln sind. Wie ihre Familien gelebt haben und das diese Geschichte ein Teil auch ihrer Vergangenheit, ihrer Geschichte ist.
Wow, ein toller Bligartikel mit vielen wertvollen Gedanken.
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Danke schön
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