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Glauben
Wer mich näher kennt, der weiß, dass ich in einem Kirchenchor singe und mein Bestes gebe, als Christin zu leben. Das gelingt mir nicht wirklich gut. Doch schon immer hat mich mein Glaube durch mein Leben getragen.
Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich an dieser Stelle darüber sprechen soll, es ist ja eine persönliche Sache. Doch mein Blog ist ein persönlicher Blog und mein Glaube gehört zu mir. Jedem dem das Thema nicht gefällt, kann sich an dieser Stelle ausklingen und einfach seiner Wege gehen.
Fastenzeit
Ich versuche seit vielen Jahren in den 40 Tagen zwischen Aschermittwoch und Karsamstag achtsamer zu leben. Gelingt mir nicht immer, doch ich denke immer – der gute Wille zählt.
Meine Freundin Michaela hat vor Jahre über Facebook die Aktion “ Plastikfasten“ ins Leben gerufen, da war der Begriff Zero Waste noch nicht geboren. Wir wurden damals ziemlich belächelt, erinnerst du dich, Michaela ?
In den 90er Jahren haben wir im kleinen Kreis jährlich über das Misereo Hungertuch meditiert, gesprochen und heißen Zitronentee getrunken. Seitdem löst das Trinken dieses Tees bei mir immer eine Erinnerung und ein Innehalten aus.
Fleisch fasten als die Begriffe vegan und vegetarisch noch keine festen Begriffe waren, seit meiner Jugend. Darüber habe ich nie groß gesprochen, ich habe es einfach getan. Das war besonders spannend, als ich noch für vier Kinder gekocht habe, die auf Fleisch nicht verzichten wollten. Ich kann mich noch erinnern,dass das Novemberkind mit mir an der Fleischtheke stand, nachdem sie freiwillig mit vier oder fünf Jahren beschlossen hatte, auch Fleisch zu fasten, und das Ende ihrer Fastenzeit nach drei Tagen verkündete. “ Die Tiere sind ja ganz umsonst gestorben, wenn wir sie jetzt nicht essen “ Damals wurde gelächelt, heute würde man uns komisch anschauen.
Und so verändert sich die Welt und die Ansichten. Ich nehme in diesem Jahr das aktuelle Fastentuch von Mesereor zum Anlass, darüber nachzudenken , was mir heilig ist .
Was ist Dir heilig ?
Alleine der Begriff „heilig“ reicht aus um Leser in die Flucht zu schlagen. Bei dem Wort schießen mir Gedanken durch den Kopf in denen das Wort „scheinheilig“ und “ Kirchenmänner“ eine große Rolle spielt. Bilder von Kirche und Mißbrauch, aber auch Sätze wie “ ich glaube an Gott, aber nicht an die Institution Kirche „. Doch darum soll es heute nicht gehen.
Es ist eine persönliche Frage. Was ist dir heilig ?
Im Internet findet man unter anderem diese Definition :
- 1. [Religion] erhaben über alles Irdische, von höchster Reinheit und daher verehrungswürdig
- 2. [gehoben] in tiefster Seele ernst und unantastbar
- 3. [umgangssprachlich] groß, maßlos
- 4. [landschaftlich, umgangssprachlich] wahrhaftig, ganz und gar
Für manche Menschen ist die Familie „heilig“. Unantastbar.
Es gibt Menschen für die ist ihr Auto „heilig“. Unantastbar.
Ich kann diese Frage hier an dieser Stelle weder für mich, noch für dich beantworten. Ich werde mich damit in der nächsten Zeit auseinander setzen. Was mir dabei helfen wird, sind die Materialien für Schulen zum Hungertuch 2023 von misereor.
Ich zitiere hier die Einleitung.
Hungertücher haben eine lange Tradition. Warum sie gestaltet und in Kirchen aufgehängt
Hier der Link von misereor zum Thema
wurden und werden, hat unterschiedlichste Gründe. Manchmal sollen sie verhüllen und unsere
Wahrnehmung auf andere Sinne lenken. Manchmal wollen sie sichtbarer machen, indem etwas
für einige Zeit unsichtbar ist. Manchmal wollen sie Geschichten erzählen oder Botschaften
mitteilen.
Das Misereor-Hungertuch 2023/24 von Emeka Udemba vermittelt verschiedene Botschaften
Gottes Gabe grüne Erde

Der Liedtext zum Tuch
Gottes Gabe – grüne Erde
Frucht im bunten Schöpfungsspiel.
Dass sie uns zum Segen werde:
Leben schenken ist ihr Ziel.
Refrain:
Spielt kein falsches Spiel mit ihr,
gehört nicht dir, gehört nicht mir,
uns nur von Gott geliehen.
Hütet sie, die grüne Erde;
Haus für alle, Mensch und Tier,
sorgt, dass sie nicht Spielball werde
einer ungehemmten Gier.
Refrain
Spielt kein falsches Spiel mit ihr,
gehört nicht dir, gehört nicht mir,
uns nur von Gott geliehen.
Heilig, unsre grüne Erde,
heilig Wälder, Meer und Land
dass sie heil erhalten werde,
legt sie Gott in unsre Hand.
Refrain
© Text: Helmut Schlegel © Musik: Ricarda Moufang (die Melodie zum Nachsingen hören Sie im Videoclip)
Was für ein berreichender Post! Herzlichen Dank
Unser alter Pastor pflegte zu sagen: es gibt keine guten Christen, nur gerettete Sünder. So hat sich bei mir der Druck gelöst, und das damit einhergehende schlechte Gefühl, wenn ich mein Christsein nicht stemme. Dafür ist. Jesus ans Kreuz gegangen.
Nochmals Danke für deinen Pist
Herzlichst
yase
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Danke für deinen Kommentar. Liebe Grüße
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Ich war heute in der Kirche und wegen deinem Beitrag ist mir das Hungertuch sofort aufgefallen 🙂
danke für deine Gedankenanstösse
Liebe Grüsse Brig
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