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Netgalley hat mir vor zwei Tagen den Roman Kuckuckskinder zur Verfügung gestellt. Da er heute erschienen ist, habe ich meinen Urlaub dazu genutzt das Buch zu lesen. Ich muss sagen, es hat mich sehr angenehm überrascht. Aber lies selbst.

Verlagsdaten
Verlag: List
Hardcover mit Schutzumschlag
Seitenanzahl :416 Seiten
Originaltitel: Gökungen
Übersetzung: Aus dem Schwedischen von Katrin Frey
ISBN9783471351758
Erscheinungstag: 29.12.2022
Inhalt
Tatort Fjällbacka – die Erfolgsserie geht weiter!
Fjällbacka wird kurz hintereinander von zwei Verbrechen erschüttert. Ein berühmter Fotograf wird brutal in einer Kunstgalerie ermordet und auf die Familie des erfolgreichen Schriftstellers Henning Bauer ein Anschlag verübt. Die Ermittlungen von Kommissar Patrik Hedström und seinem Team laufen ins Leere. Doch Erica Falck, die gerade einen Mordfall im Stockholm der Achtzigerjahre recherchiert, stellt plötzlich eine Verbindung zur Gegenwart her. Und zu Patriks Fall. Denn eiskalte Lügen hallen lange nach.
Schrifstellerin Erica Falck und Kommissar Patrik Hedström sind zurück! Skandinavische Spannung vom Feinsten.
Leseerlebnis
Auf irgendeiner Plattform las ich eine Rezension zu diesem Buch, in der stand sinngemäß, dass es sich um einen guten Krimi, den besten der Autorin, trotz dunklem Geschehen, handelt.
Mein erster Eindruck ist ein ganz anderer. Ich finde überhaupt nichts Dunkles an der Geschichte. Die ersten Seiten lesen sich wie ein guter Unterhaltungsroman. Da ich bisher keine Geschichte rund um Erica Falck kenne, blicke ich bei den teilnehmden Personen überhaupt nicht durch. Die unzählige Erwähnung von Namen verwirren mich und machen es mir schwer, in die Geschichte hineinzufinden. Für mich ist es keine Rückkehr nach Fjällbacka, ich reise neu an und bin versucht, das Buch, nach dem zweiten Kapitel von insgesamt acht, abzusetzen. Der erste Mord ist bereits geschehen und ich fand ihn noch nicht mal spektakulär oder erschütternd.
Aber ich raffe mich auf und lese weiter.
Ein Erzählstrang spielt in den 80ziger Jahren. Lola und ihre Tochter leben allein in Stockholm, die Mutter ist bei der Geburt des Kindes verstorben. Anfangs erfährt der Leser nur Bruchstücke, doch nachdem die Autorin Erica sich für das Leben der beiden interessiert und mit ihren Recherchen beginnt, wird es aufschlussreicher.
Während sie in Stockholm ihren Forschungen nachgeht, geschieht ein zweiter Mord in Fjällbacka und die Geschichte nimmt Fahrt auf. Die beiden Erzählstränge von Lola aus den 80er Jahren und der Menschen in der heutigen Zeit, in der das Buch spielt, laufen zuerst nebeneinander,dann aufeinander zu. Es ist spannend dem zuzuschauen.
Neben der Familie von Erica und Patrik konzentriert sich die Autorin auf die Familie von Henning und Elisabeth. Anfang hatte ich nicht das Gefühl, dass sie einmal so wichtig für den Verlauf des Romans werden. Von der Autorin sehr gut gemacht.
Nach dem zweiten Mord schaffe ich es nicht, das Buch aus der Hand zu legen und bestätige, das Lob über die Autorin. Während der Auflösung beider Morde öffenen sich tiefe Abgründe im Leben der bis dahin perfekt inszenierten Familien . Jetzt bin ich sehr froh über den Schreibstil, der sich immer noch gestaltet wie in einem einfachen Unterhaltungsroman. Nur mit dem Unterschied, das sich mit jedem geschriebenen Wort, dem Leser weitere Dunkelheiten der menschlichen Seelen offenbaren.
Wie erholsam sind zwischendurch die Einblicke in das Familienleben von Erica und Patrik,sowie seiner Kollegen.
Die Auflösung der Morde ist für mich in keinster Weise vorhersehbar gewesen.
Nun bin auch ich ein Fan der Menschen in Fjällbacka.
Wenn es dich interessiert, dann findest du hier eine gute Übersicht zu den bereits erschienen Bänden.
Danksagung
Ich danke dem List Verlag und Netgalley Deutschland , dass sie mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Der Autorin Camilla Läckberg danke ich für ein wunderbares Leseerlebnis.
Ein Gedanke zu „Rezension – Kuckuckskinder ( Ein Falck-Hedström-Krimi 11)“
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