Freitags Füller 8/2021

1.  Der Geschmack von  selbstgebackenen Pfeffernüssen, dieses Jahr werde ich sie nach langer Zeit wieder auf meiner Zunge schmecken. Mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen.

2.  Schnee ja, aber bitte erst im nächsten Jahr.

3.  Nein, wir werden nicht in Panik verfallen, weil die Presse über eine 4. Welle, die steigende Inflation, steigende Strompreise, einen immer wahrscheinlicher werdenen Blackout und andere Katastrophen berichtet. Et is noch immer jot jejange und was ich nicht aktiv beeinflussen kann, das soll mich nicht mehr aufregen.

4.   Das ich echte Freunde habe und eine Familie, in der man sich aufeinander verlassen kann, dafür bin ich dankbar.

5.  Gestern habe ich mit dem Novemberkind einen Videoabend gehabt .Schon lustig. Es ist ja keine Videokassette die wir einlegen, so wie in ihrer früheren Kindheit. Sie ist zwölf geworden und wir haben Jurassic World gestreamt.

6.  Ich mache mich nicht gerne lächerlich.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Kuschelzeit mit dem Novemberkind , morgen habe ich geplant, mir einen schönen Tag mit den Gästen des Novemberkindes zu machen  und Sonntag möchte ich nach dieser schönen, aber auch anstrengend Woche einfach NICHTS tun !

Einfach NICHTS tun geht ja gar nicht. Dieses NICHTS bedeutet mir einfach,planlos in den Tag zu leben. In diesem Jahr befüllen meine Tochter und ich uns gegenseitig einen Adventskalender. 12 Kleinigkeiten wollen geplant werden. Ich liebäugel mit den ersten Weihnachskeksrezepten, denn ich habe im Nachlass meiner Mutter, ihr Schulkochbuch ( handgeschrieben) ausgegraben . Dort fanden sich leckere Erinnerungen an meine Kindheit.

Dankbar bin ich nicht nur für meine Familie und Freunde. Nein, da gibt es so vieles in meinem Leben. Daher gibt es in meinem Tagebuch hin und wieder Dankbarkeitsseiten. Auf denen führe ich mir genau solche Dinge, Fähigkeiten, Tatsachen oder Menschen vor Augen.

Et is noch immer jot jejange hört sich vielleicht für den ein oder anderen an, als wollte ich das Chaos und die Katastrophen in der Welt ignorieren. Aber so ist es nicht. Nur, wenn die schlechten Nachrichten wie ein Tsunami über mich und mein Kind hereinbrechen, hilft es mir ganz oft, einfach einen Schritt zurückzutreten und mich auf meine kleine Familie zu konzentrieren. Seit einer Woche habe ich kein „Fernsehen“ mehr. Die Box für den Kabelanschluss ist kaputt. Weltnachrichten dringen nur über Radio am Morgen zu mir durch. Das tut richtig gut. Keine 24h Nachrichtensendungen. Kein Zwang immer informiert zu sein. Dafür bin ich in dieser Woche dankbar.

Allen Besuchern dieses Blogs wünsche ich ein schönes Wochenende. Wir lesen uns Sonntag wieder.