Enthält Werbung durch Markennennung und Verlinkungen
Fundstück im Netz
Bevor ich dir heute erzähle, wie du am besten mit deiner Forschung beginnst, mag ich ein Video zeigen, dass ich im Netz gesehen habe. Ich finde es einfach faszinierend. Auch wenn es nur einen Bruchteil dessen zeigt, wie es in Berlin damals war. Und wir sollten uns darüber klar sein, dass es keine Armut zeigt, die dort sicher herrschte. Nichtsdestotrotz finde ich es interessant einen Blick auf eine vergangene Zeit zu haben.
Quelle: http://www.youtube.de/MrYourentertainer
Und genau dieser Blick ist es der mich neugierig macht und der mich dazu veranlasst, in der Vergangenheit meiner Familie zu forschen.
Wie soll ich anfangen ?
Leben deine Eltern und Großeltern noch ?
Dann frage sie nach ihren Familienbüchern. Dort findest du die ersten Daten. Ein Beispiel, das Familienbuch meiner Großeltern väterlicherseits. Es enthält neben der Geburtsurkunde meines Vaters , auch die seiner Brüder, sowie die Heiratsurkunde meiner Großeltern.

Manchmal findest du auf der Heiratsurkunde die Namen der Brautleute, der Geburtsname der Großmutter und die Namen der Braut – bzw. Bräutigams Eltern, Geburtsdatum und -ort deiner Großeltern .
Beim Heiratsschein meiner Großeltern ist das nicht so. Allerdings sind die Geburtsurkunden und die Standesämter eingetragen, Des weiteren erfährst du, dass mein Großvater 1934 , er war zu dem Zeitpunkt 26 Jahre alt, landschaftlicher Verwalter war.
Hast du einen Hinweis auf die Geburtsurkunden kannst du nun bei den Standesämter anfragen. Gegen ein Entgelt erhältst du dann eine Kopie derselben.
Wohin mit den Daten ?
Analog kannst du die Informationen in ein sogenanntes Personenstammblatt eintragen und du legst einen Stammbaum an.
Digital arbeite ich mit Geneanet und Ancestry. Man kann diese Plattformen durchaus kostenlos nutzen, doch du wirst schnell merken, dass dir die Informationen nicht reichen. Dann hast du die Möglichkeit dort ein Abonnement abzuschließen. Diese Plattformen dienen Forschern dazu, sich mit einander zu vernetzen und sich auszutauschen.
Die Kekulé-Nummern
In der Genealogie ist es üblich, die Vorfahren innerhalb eines Stammbaumes mit der sogenannten Kekulé-Nummerierung zu versehen. Dieses 1898 eingeführte Nummerierungs-System vergibt dem Probanden (Ausgangsperson im Familienstammbaum) die Nr. 1. Jeder Vater einer Person erhält den doppelten Wert, jede Mutter den doppelten Wert plus 1. Alle männlichen Vorfahren eines Probanden haben gerade Zahlen, alle weiblichen Vorfahren ungerade Zahlen.
Das ist wichtig, denn ansonsten verlierst du schnell die Übersicht. Bei einem Stammbaum von 10 Generationen sprechen wir von 1024 Personen .