Was für eine verrückte Woche. Ich frage mich, warum ich jeden Tag nur ein Foto in den Beitrag gepackt habe. Daher erscheint der Wochenrückblick heute erst am Sonntag. Irgendwie bin ich nämlich gestern auch nicht dazu gekommen, ihn fertig zu stellen.
Der Plan es ruhiger anzugehen in der Vorweihnachtszeit läuft bereits an.
Samstag, 22.11.25
Die Samstagsfrauen trinken nicht nur Kaffee, sie puzzeln auch zwischen zwei Tassen Kaffee. Die Puzzleteile wurden im Beitrag „Die Fotofragezeichen am Sonntag“ zum Muster der Woche.

Sonntag, 23.11.25
Heute feierte der Chor sein Cäcilienfest. Auf meine Stimme musste er größtenteils verzichten, jedoch nicht auf meine Anwesenheit und auch nicht auf meine gute Laune.

Es ist der Blick von hinten auf den Chor und in den Kirchenraum. Und vollkommen unabsichtlich sind auf dem Bild Die Aachenerin, Die Lehrerin und Das Goldglöckchen zu sehen. Nach dem Gottesdienst gab es noch eine Feier mit Ehrungen und leckerem Essen. Ich war dankbar, als ich am Nachmittag auf mein Sofa sinken konnte.
Bei der ARD habe ich mich auf die Serie „Der Wolf“ eingelassen.
Montag, 24.11 25
Meine erste Fraktionssitzung im Sitzungssaal unseres Rathauses. Ich bin als kundiger Bürger in den Schulausschuss bestellt worden und war sehr gespannt, wie so etwas läuft.
Auf alle Fälle habe ich viel gelernt. Und ich sehe Entscheidungen der Politik jetzt ein bisschen anders. Das Prozedere im Hintergrund, die Aspekte, die beachtet werden müssen. Setze ich bei der Entscheidungsfindung auf
- den finanziellen Aspekt
- den moralischen Aspekt
- oder
- den menschlichen Aspekt

Es wurde spät an diesem Abend. Wie gut, dass ich nicht wusste, dass die Nacht kurz wird.
Dienstag, 25.11.25
Nächtliche Lesezeit
Herr Bretone hat etwas Falsches gegessen. Das beschert mir Lesezeit in der Nacht, denn im Gegensatz zu ihm, kann ich nach unseren nächtlichen Ausflügen nicht einfach so wieder einschlafen.
Wohlweislich entschied ich mich am Morgen eine Stunde eher mit der Arbeit zu beginnen, damit ich vor dem Betreuen noch mal nach Hause konnte. Den Hund hinauslassen.
Es hat schon was, morgens im Dunkel alleine über den Flur zu gehen.

Meine heutige Leseempfehlung gilt der Beitragsserie Datenhygiene im Blog von Pettersons Schafstall. Verlinkt habe ich Teil 2, doch es gibt auch noch einen Teil 1. Durch die wachen Stunden in der Nacht, hatte ich Zeit in Ruhe zu lesen.
Mittwoch, 26.11.25
Aktionstag 25.11.2025 – Stopp Gewalt gegen Frauen
Stoppt Gewalt gegen Frauen. Wie sich dieses Thema mit dem Nähen eines Quilts verbinden lässt, erfährst du in Augensterns Welt

Das Logo stammt von der Website des BMUKN, dem Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Gewalt gegen Frauen ist ein Thema in dieser Woche in den Medien. Es ist so wichtig, denn die Zahlen sind erschreckend. Mir ist es, Gott sei Dank, noch nie passiert.
Und auch bei diesem Thema, Gewalt gegen Frauen, gibt es eine Verbindung zum Klimawandel. Glaubst du nicht? Hier ein Textausschnitt von der Website des BMUKN.
Die Gewalt zeigt sich dabei in verschiedenen Formen und am häufigsten im globalen Süden. So werden Minderjährige gegen ihren Willen verheiratet, weil ihre Familien durch Dürren oder Überschwemmungen in Not geraten sind und die Mädchen gegen Vieh getauscht werden.
Der BMUKN schließt sich mit seiner Aktion, der Aktion Orange the World! an.
Themenwechsel
Wie friedvoll ist doch meine eigene kleine Welt. Ich bin so dankbar dafür.
Meine Chorprobe fiel wegen Husten, Schnupfen, Heiserkeit aus. Mir geht es gut, aber Singen kam nicht infrage. Daher war Zeit, mit dem Hund eine schöne Abendrunde zu drehen. Es war schon spät, denn wir hatten am frühen Abend Zeit beim Tierarzt verbracht. Laufen wollte er trotzdem. Also genoss ich die Ruhe und das besondere Licht.
Abends ist es anders Dunkel

Donnerstag, 27.11.25
Heute bin ich doch mal zum Arzt. Der Husten hört sich einfach gruselig an. Ergebnis, alles ist frei. Nur eine Erkältung. Viel Trinken (damit meinte er keinen Alkohol-hatte mal nachgefragt), wenig Medikamente und Geduld. Geduld ist ja nicht wirklich eine meiner Stärken. Nun gut. Krankschreiben lassen wollte ich mich nicht. In der Schule sind eh alle irgendwie erkältet. Außerdem fühlte ich mich nicht krank. Der Husten ist halt lästig.
Bei der Arbeit war dann eh wenig Zeit zum Jammern. Der Alltag wollte gelebt werden. Der ganze Tag bestand nur aus einem normalen Alltag. Da genieße ich auch schon mal ganz gerne.
Freitag, 28.11.25
Was idyllisch aussieht, ist nicht idyllisch. Hier spiele ich mit zwei Erstklässlern „Der verrückte Pharao“. Als Kartenspiel.

Was du nicht siehst:
- Ich sitze im Flur der OGS, denn ich habe Fluraufsicht. Hinter mir dröhnt der AirHockey und um uns herum bewegen sich unzählige Kinder. Insgesamt befinden sich zu diesem Zeitpunkt knapp 100 Kinder auf dem Flur und in den offenen Räumen. Links von mir steht ein Kind, dass sich „verletzt“ hat. Eine Lappalie. Aus meiner Sicht. Für das Kind jedoch gerade in diesem Moment eine Vollkatastrophe. Also gilt meine Aufmerksamkeit auch diesem Kind. Und natürlich auch dem Zuruf einer Gruppe, die fragt, ob sie in einen bestimmten Raum darf. Und der Kollegin, die auf der Suche nach einem Kind ist.
- Die beiden Kinder, mit denen ich spiele, warten immer wieder geduldig auf meinen Einsatz. „Frau Sevenich, du bist dran“. Das ist der Alltag hinter dem Foto.

Nach der Arbeit ging es mit dem Rad zum Adventsbasar in der Pfarre. Der genauso war, wie man ihn sich vorstellt.
Trotzdem wollte ich vorbeischauen. Eine der Strickfrauen hat sich dort engagiert, Die Zeit für einen Kaffee nehme ich mir. Dann wurden es zwei Tassen Kaffee, denn Die Aachenerin hatte Sehnsucht nach mir (in Wirklichkeit war es Nestflucht) und zur Freude einiger älterer Damen entpuppten wir uns doch tatsächlich als Kirchenchorsängerinnen. Der Gesprächsstoff ging uns nicht aus, gesungen haben wir nicht.
Damit endet der Wochenrückblick und auch so gut wie der November. Nur noch wenige Tage trennen uns vom letzten Monat des Jahres.
Magst du Rückblicke?
Am Ende des Jahres schaue ich mir gerne Rückblicke an. Hast du Empfehlungen?
Liebe Britta,
danke, dass ich an Deinem Leben teil haben darf. Ist ja ’ne Menge Leben drin, in Deinem Leben! Und noch einmal danke 🫶für den link auf meine neue Seite. Kann ich gebrauchen!
Einen schönen ersten Advent! Und nimm‘ Dir auch mal ein bisschen Zeit für Dich. Ich sitze gerade beim Frühstück im Hotel Arte in Schwerin und lasse mich verwöhnen. Da habe mich schon den ganzen November drauf gefreut. Mann muss sich auch mal was gönnen! Und das tue ich jetzt – ich frühstücke bis 09.00h und dann geht’s kurz zurück nach Hause, um Beam den Bordercollie zum Aufpassen in die Wohnung zu bringen, damit ich in Ruhe in den Gottesdienst gehen kann … und auf den Schweriner Weihnachtsmarkt.
Herzlicher Gruß aus Schwerin,
Pettersson
P.S.: Ich merke, dass Du brennst wie eine Kerze im Advent für Deine Arbeit und so weiter und so weiter. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen: Das mit dem 🔥ist so eine Sache. Es kann einen aufzehren, wenn man nicht auch ein bisschen an sich selbst denkt. Also nimm‘ Dir auch mal Zeit für Dich und gönn‘ Dir etwas – nur für Dich allein.
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Ja, ich brenne für meine Arbeit
, aber längst nicht mehr so wie vor einem halben Jahr. Es hat personelle Veränderungen gegeben. Den xten Wechsel in der Leitungsebene. Aber das ist eine andere lange Geschichte. Lg
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Eine feine Woche, wie mir scheint, liebe Britta! Ich mag Deine Sicht auf die Dinge und bin gespannt, wie Du Dich entscheiden wirst, wenn es um Finanzen, Moral oder Menschlichkeit geht, das ist echt eine Aufgabe! Die Momentaufnahme mit dem Pharao-Spiel kann ich gut nachvollziehen und es ist wichtig darüber zu reden, das wir in unserer Arbeit nicht nur Spielen und Kaffee trinken (auch wenn man bei einem Bild auf die Idee kommen könnte ;o)
Ganz gute Besserung für Dich und auch dem Herrn Bretone alles Gute, habt einen schönen 1.Advent zusammen
Katrin
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Ganz schön was los bei dir, ich habe deinen Beitrag heute mit viel Genuss und Freude gelesen. Das gemeinsame Spielen ist toll, die Randnotizen dazu sehr lesenswert, denn der Blick auf die Dinge ist immer nur eine Momentaufnahme, so wie dein Foto vom Spielen. Da könnte glatt ein Eindruck entstehen… Ich finde es interessant, was du vom Drumherum schreibst. Alleine von der Vorstellung des Geräuschpegels wird mir ganz schummrig.
Gute Besserung für dich und den Herrn Bretone, auf dass ihr beide bald wieder genesen seid.
Herzensgrüße und hab einen schönen Adventssonntag
Anita
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Der Geräuschpegel ist tatsächlich speziell. Ich habe nachweislich einen Teil meiner Hörfähigkeit eingebußt und einen Tinnutus bekommen. Lg
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