Lesestube
Bis auf die Tageszeitung habe ich diese Woche nicht wirklich gelesen. Na gut, Mail und beruflichen Kram. Mein wöchentlicher Besuch in der Bücherei ähnelte eher einem Jump-and-Run Spiel. Ich war meine Vorbestellungen abholen, obwohl ich überhaupt noch nicht an meinem Lesestapel „arbeiten“ konnte.

Wurzelreich von David Spencer ist bei mir eingezogen. David Spencer habe ich persönlich während der Eröffnung der Saatgutbibliothek in Baesweiler kennengelernt. Mich interessiert, worüber er schreibt. Der Droemer Verlag beschreibt das Buch auf seiner Website.
Das Wort Evolution begegnete mir auch in der Hausaufgabenbetreuung. Eine Viertklässlerin fragte, wer der allererste Mensch war. Wir haben uns gemeinsam einen Film der „Planet Schule“ angeschaut und ich durfte lernen, das ich nicht auf dem neuesten Stand bin. Die Forscher haben soviel Neues herausgefunden, so dass zum Beispiel mein Wissen über die Entwicklung des aufrechten Ganges oder der Abstammung vom Neandertaler komplett überholt ist.
Flimmerkiste
Weißer Rauch stieg auf und das war dann auch schon das einzige, was ich diese Woche geschaut habe. Gemeinsam mit Hund und Kind habe ich gespannt auf den neuen Papst gewartet.
Klang
Neue Lieder bei der Kirchenchorprobe. Herrlich. Das Singen hat richtig Laune gemacht. Konzentration und Stimme waren gefragt.
Grüne Ecke
In der grünen Ecke meines Blogs findet gerade eine kreative Neuausrichtung statt – auch wenn sie bisher eher im Verborgenen abläuft. Im Hintergrund entwickle ich ein neues Konzept: Kategorien werden überarbeitet, Inhalte neu sortiert und gezielt ausgerichtet.

Mein Ziel ist es, nicht mehr nur Gedanken frei heraus niederzuschreiben, sondern Beiträge mit Struktur, Mehrwert und Relevanz für dich als Leser zu schaffen – informativ, anregend und gut lesbar.
Welche Themen interessieren dich besonders? Ich freue mich über deine Anregungen und Ideen! Schreib mir gerne eine Nachricht per Mail oder in den Kommentaren.
Drinnen und Draußen
Diese Woche gab es viel Drinnen und wenig Draußen. Allerdings, wenn ich draußen war, dann habe ich es genossen. Aber selbst einige Hunderunden musste die Novembertochter übernehmen. Doch ich will nicht klagen und dir von den schönen Seiten der Woche erzählen.
Das Kanzler-Ding ist durch und ich hoffe, unsere Regierung macht das, wofür wir sie bezahlen. Die Wirtschaft klagt. Eigentlich klagen alle, denn positive Nachrichten schaffen es selten in die Schlagzeilen. Dieser Tage besuchte ich eine Bürgerveranstaltung und erwähnte, dass eine Teilstrecke in unserer Stadt mit dem Rad aufgrund des absackenden Kopfsteinpflasters eher als BMX-Meile zu nutzen ist. Es wurde sofort notiert und 48 Stunden später bekam ich einen Anruf aus der Stadtverwaltung. Ich bin sehr gespannt, wie lange es nun dauert, bis das die Fahrbahn repariert wird. Das wäre dann eine gute Nachricht wert.
Einen neuen Papst haben wir auch. Pünktlich zum weißen Rauch lief ich am Fernseher vorbei, sonst hätte ich es verpasst. Der Haushalt blieb liegen und ich klebte quasi am Bildschirm. Leo der XIV darf mich gerne überraschen, was die Öffnung der Kirche als Institution gegenüber Frauen angeht.

Die Galerie meines Handys beinhaltet unzählige Welpenfotos, die ich aber hier nicht zeigen darf. Der neue Mitbewohner der Löwentochter hat mein Herz erobert, obwohl wir uns noch nicht persönlich kennen. Doch es finden sich auch diese Fotos in der Galerie.

Ich hatte mich ausgesperrt, die Novembertochter war zu weit weg, um mir ihren Schlüssel zu bringen, also hatte ich ein Problem. Doch der Märchenprinz kam herbeigestürmt und rettete seine Mutter samt Hund aus der Not. Ansonsten hätten wir zwei Stunden draußen vor der Türe auf die Rückkehr der Tänzerin warten müssen.
Die Löwentochter hat sich wohl an meine Suche nach dieser Pflanze erinnert. Spontan brachte sie Samentüten vorbei. Der Borretsch war in meinem Garten meine Lieblingspflanze. Jetzt kann ich sie hoffentlich bald auf meinem Balkon begrüßen.

Meine Arbeitskollegin versorgt mich gerne mal mit meinem Lieblingsgesöff. Die Flasche wurde geöffnet und ich feierte mich selber. Muss auch mal sein.

Welche schönen Augenblicke hattest du in der letzten Woche?
Webfundstücke
Was sonst so los war
Margot Friedländer ist tot. Mit 88 Jahren beschloss sie, ihr Leben noch einmal neu auszurichten, Amerika zu verlassen und nach Berlin zu ziehen. Sie ist mir eine Inspiration.

Margot Friedländer (1921–2025)
Foto: Gregor Fischer / dpa / picture alliance
Quelle: Der Spiegel

„Gedanken frei heraus niederzuschreiben“, schon das ist immer wieder eine Herausforderung! „Beiträge mit Struktur, Mehrwert und Relevanz“ traue ich mir dann gar nicht erst zu. Umso mehr bin ich gespannt auf das, was kommt.
Liebe Grüße
Carina.
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