Wochenrückblick – Lebensgeschichten: Glücksmomente und Musik

Sonntagmittag. Die Sonne scheint und lockt mich. Auf den Ohren belebt wunderbare Musik meine Seele. So viele vergessene Wünsche, Pläne und Träume steigen aus dem Unterbewusstsein hervor. Wann nur soll ich sie alle leben?

An manchen Tagen habe ich das Gefühl, meine Lebenszeit läuft mir davon. Heute habe ich das Gefühl – ALLES ist möglich.

Die vergangenen zwei Wochen haben mir gezeigt, ich kann mir ruhig mehr zutrauen. Ich bin weder aus dem Alter raus, noch zu unbeweglich oder zu sehr außer Form (das meine ich durchaus bildlich). Mein Körper schränkt mich vielleicht hier und da ein, aber es gibt Lösungen.

So blicke ich auf die letzte Woche voller Glück und Zufriedenheit zurück. Was kommen soll, wird kommen. Ob ich es heute befürchte oder nicht.

Wie war deine vergangene Woche? Was gab es besonderes oder alltägliches zu berichten?

Das gibt es bei mir zu berichten:

  • Lesestube: Vom Welttag des Buches und dem Algorithmus
  • Flimmerkiste: Arztserie bei NETFLIX
  • Klang: Ob Kirchenlieder oder Popballaden – Musik findet immer ihren Weg direkt in die Seele.
  • Drinnen und Draußen: Das Leben schreibt die schönsten Geschichten
  • Was sonst so los war: Eine Seelenfreundin, Eierlikörtorte und Glück

Lesestube

Diese Woche gab es den Welttag des Buches. Auf meine Umfrage bei Instagram antwortete nur ein Mensch. Entweder lesen meine Follower nicht oder niemand hatte Lust mitzumachen.

Mich trieb es an diesem Tag in die ortsansässige Buchhandlung. Ich wollte ausprobieren, welches Buch mich anspricht, wenn mein Algorithmus mich nicht mit Vorschlägen versorgt.

Es war gar nicht so einfach, ein passendes Buch zu finden. Ich habe lange gesucht, bin durch die Regale gestreift, habe Klappentexte gelesen und wieder zurückgelegt. Am Ende verließ ich den Laden nicht mit meinem Wunschbuch, sondern mit einem Kommuniongeschenk und einem Buchtipp des Verkäufers unter dem Arm.


Überraschenderweise gab es vor Ort keinerlei Aktionen, nicht einmal die kleinen Leseprobenhefte, die ich früher so gern durchgeblättert habe. Auf meine Nachfrage hin erklärte man mir, dass die Verlage inzwischen keine mehr verschicken – stattdessen wird auf Online-Leseproben verwiesen. Ein bisschen schade, finde ich. Denn manchmal reicht ein kleiner gedruckter Textauszug, um sich sofort in ein Buch zu verlieben.

Flimmerkiste

Die Serie Pulse bei NETFLIX bekommt hoffentlich eine zweite Staffel.

Ansonsten habe ich diese Woche nichts geschaut. Ich war lieber unterwegs oder habe am PC gespielt.

Klang

Manchmal scheint eine Woche unter einem einzigen Zeichen zu stehen – bei mir war es diesmal die Musik.
Am Mittwoch haben wir in der Chorprobe für die Erstkommunion geprobt, am Samstag dann gleich zwei feierliche Messen gesungen. Mein Ohrwurm seitdem: „Du bist ein Ton in Gottes Melodie“ – und der will einfach nicht mehr verschwinden.

Aber auch abseits der Kirche hat mich die Musik gefunden: Dank TikTok bin ich auf ein wunderschönes Video von Andrea Bocelli und Kendji Girac gestoßen. Kendji war mir vorher völlig unbekannt, aber jetzt läuft er in Dauerschleife auf meiner Spotify-Playlist.


Es ist faszinierend, wie Musik auf so unterschiedliche Arten berühren kann – manchmal feierlich und getragen, manchmal leicht und beschwingt. Aber immer trifft sie mitten ins Herz.

Drinnen und Draußen

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einem das Herz besonders leicht machen.
Am Sonntag habe ich meinen Sohn in Solingen besucht – ein richtig schöner Tag, den ich natürlich auch auf meinem Blog festgehalten habe. Lustigerweise hat ein Chormitglied meinen Beitrag über Facebook entdeckt. Ich finde es immer wieder spannend, wie meine Texte ihre eigenen Wege zu den Menschen finden.

Auch mit meinem Hund war ich viel draußen unterwegs. Bei einer Feldwanderung habe ich zum ersten Mal die Panorama-Funktion meines Handys getestet – und war total begeistert, wie weit und endlos die Landschaft plötzlich wirkte.

Und dann gab’s noch eine richtige Hundeparty im Garten von Freunden: fröhliches Gebell, rennende Pfoten und lachende Menschen überall.
Solche Momente zeigen mir immer wieder:

Das Leben schreibt die schönsten Geschichten.

Die Löwentochter hat tierischen Nachwuchs bekommen. Mit diesem Foto hat Herr Bretone bekannt gegeben, dass sein Kumpel Oskar großer Bruder geworden ist. Und er hat von seinem tollen Dienstag erzählt.

Bevor der Montag und mit ihm der Alltag wieder an die Tür klopfen, habe ich mir heute einen besonderen Moment geschenkt: einen ruhigen Fotospaziergang, der nur mir gehörte. Ich ahne, dass solche kleinen Fluchten in den nächsten Wochen selten werden, aber genau deshalb wollte ich ihn genießen.
Der Urlaub ist vorbei, und obwohl ich viel unterwegs war und auch ordentlich Schlaf nachgeholt habe, fühlt sich meine Erschöpfung noch nicht ganz verabschiedet an.
Heute durfte ich noch einmal ausschlafen, tief durchatmen und Kraft sammeln. Morgen geht es wieder früher los, mit dem Wecker als erstem Taktgeber des Tages. Aber ich nehme die Erinnerungen an diesen stillen Moment mit – und vielleicht, wer weiß, finde ich auch im Alltag kleine Inseln, auf denen ich kurz verweilen kann.

Webfundstücke

Hier muss ich dich auf nächste Woche vertrösten.

Was sonst so los war

Eine „Chorschwester“ und ich stellten fest, dass wir Seelenschwestern sein müssen. Zwischen den beiden Messen hatten wir Zeit, uns persönlich auszutauschen. Ein schönes Geschenk.

Osterfrühstück mit den Strickfrauen und eine leckere Eierlikörtorte.

Ein ehemaliges „Sorgenkind“ wurde achtzehn und ich bin so dankbar, ihn in vielen Jahren in seiner Entwicklung „begleiten“ zu dürfen. ( Auch wenn wir gar nicht so eng sind)

Mein Patenkind macht Urlaub in New York und versorgt uns mit tollen Fotos.

Alice macht einen Traum war und schickt mir Fotos die meine Sehnsucht nach Schottland nur vergrößert. Danke dir für Lallybroch.

Innerhalb der letzten zwei Wochen vier individuelle Begegnungen mit jedem einzelnen meiner Kinder. Mehr Glück geht nicht.

Und damit endet mein heutiger Wochenrückblick.

Vielen Dank für deinen Besuch.

Ein Gedanke zu „Wochenrückblick – Lebensgeschichten: Glücksmomente und Musik

  1. Hach, schön. Auch wenn die Erholung noch nicht ganz durchgedrungen ist, so wünsche ich dir, dass du viele der erlebten schönen Momente im Herzen und im Kopf mit in den Alltag nehmen und sie gedanklich zurückholen kannst, wenn es mal wieder drunter und drüber gehen sollte.HerzensgrüßeAnita

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