Eine sehr entspannte dritte Urlaubswoche ist zu Ende. Eine gute Mischung aus unterwegs sein, zu Hause sein, Freunde treffen, Gespräche mit Familienmitgliedern.
Aber auch der ein oder andere nachdenkliche Moment schleicht sich ein, bei dem ich kurz all das betrauere was ich nicht besitze, nicht erreicht habe oder mir nicht vorstellen kann, es jemals in meinem Leben zu erreichen. Dann hilft es diese Momente zuzulassen, sie vorbei ziehen zu lassen oder einen Break in Form eines längeren Mittagsschlafes zu machen. Danach sieht meine kleine Welt wieder besser aus.
1. Lesestube
Ich lese immer noch am selben Roman wie vergangene Woche, allerdings habe ich mir drei Bücher auf die Wunschleseliste gepackt und aus der Bücherei vier neue Bücher mitgebracht. Zwei davon wandern nächste Woche direkt wieder zurück und dürfen jemand anderen glücklich machen. Für mich waren sie nichts, dass habe ich bei einer Leseprobe festgestellt.
Eingezogen sind
„Der Fall Nawalny – Mord im Gulag“ von John Sweeny . Kein Buch, dass ich wie einen Roman lesen kann. Da muss ich Kapitel für Kapitel verarbeiten und verstehen.
Ebenso ergeht es mir „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“ von Yuval Noah Harari.
2. Spielstube
Das gute alte Scrabble Spielbrett liegt auf meinem Esstisch und ich gönne mir eine tägliche Runde.
Die Spiele des Jahres wurden gewählt. Bei Gamestar habe ich mich ein bißchen eingelesen .
Im Asmodee Newsletter wurde mir das neue Herr der Ringe Kartenspiel vorgestellt. Zeit für mich unser „altes“ Spiel herauszusuchen. Ich hoffe in den nächsten Tagen einen Mitspieler zu finden.

3.Flimmerkiste
Seid gestern schaue ich Olympia. Das Finale der 400 m Freistil war sehr spannend. Die Eröffnungsfeier habe ich nur sehr kurz angeschaut und ausgeschaltet. Was mir nicht gefällt, muss ich nicht schauen, nur um mich hinterher darüber aufzuregen.
Das Auslandsjournal berichtete über den Zug der Hoffnung in China und Das Sommerloch in der Türkei. In dem Fall ist mir vollkommen egal, welche Regierung dort führend ist. Es geht um die Menschen, die zum einen eine kostenlose Augen-OP, finanziert vom chinesischen Staat, bekommen. Menschen die es sich normalerweise nicht leisten können. Ich höre schon den Begriff „chinesische Propaganda“, aber egal. Die Bäuerin konnte endlich wieder sehen. Das aufgrund der hohen Inflation in der Türkei die Preise steigen, die Touristen ausbleiben und damit Menschen sich das Leben nicht leisten können. Auch hier geht es für mich um die Menschen.
Die Geschichten der Menschen im Nachtcafe zum Thema “ Der Mut, anders zu leben“ haben mich beeindruckt und zu meiner oben beschriebenen Nachdenklichkeit geführt.

4. Balkongarten
Für den Balkongarten gibt es bei Insta ein Reel-Update. Besonders auf die von antetanni genähte Wimpelkette möchte ich hinweisen.
5 . Drinnen und Draussen
Was ich Drinnen gemacht habe, konntest du ja bereits lesen.
Draußen war ich wie immer mit Herrn Bretone unterwegs, einkaufen, Kaffee trinken und nicht zu vergessen in Aachen unterwegs. Hier kannst du über meinen Ausflug lesen.

6. Webfundstücke
Der EarthOvershotday markiert den Tag, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen, die die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann, aufgebraucht hat. 2024 fällt er auf den 1. August. Die Börse Hamburg, zu der der Link führt, hat mehr Informationen hierzu.

Keine Ahnung wo ich in dieser Woche zum ersten Mal über die Aktion „Eine Woche ohne Fleisch im Oktober“ gelesen habe. Aber das Thema hat mich so angesprochen, dass ich plane mitzumachen. Im Gegensatz zu Katrin Hilger habe ich mich noch nicht so eingelesen, daher empfehle ich dir ihren Beitrag heute auf ihrem Hilgerlicious Reiseblog.
Am Dienstag habe ich über meine Gedanken bezüglich Hilfsbereitschaft geschrieben. Seitdem begegnet mir das Thema Armut und Obdachlosigkeit tatsächlich täglich in der ein oder anderen Form. Ob ich weiter darüber schreiben werde, wird sich zeigen. Auch das Gespräch zum Thema gestern mit der Aachenerin ( jetzt hast du auch ein Pseudonym) – grins – ist noch nicht beendet.
Einen Beitrag des WDR möchte ich heute hier verlinken. Das die Überschrift mich ansprach liegt in der Natur der Sache. Doch der erste Satz traf mich kopfnickend:
Wir sehen sie meistens nicht. Die ganz alltägliche Armut unserer Mitmenschen. Sie ist unsichtbar. ( Zitat aus dem Artikel Der Kampf gegen Armut von Lars Fuchs)
7. Was sonst so los war
In Aachen saßen meine Freundin und ich gemütlich auf einer Bank am Kugelbrunnen, als ich den Reporter des Radiosenders “ 100,5 das Hitradio“ angesprochen habe. Daraus resultierte eine kurze Radiesequenz bei der wir uns über die Aussprache verschiedener Orte unterhielten. Ich fand das ganze sehr amüsant. Es kam dann auch am nächsten Tag live im Radio. Die Sequenz hatte der Sender mir netterweise zu geschickt. Und jetzt hänge ich in Gedanken wieder bei dem Thema „Podcast“. Wieder etwas, das mir sicher Spaß machen würde. Doch ich höre eine Stimme in mir, die mich fragt: Was hast du davon, außer Arbeit ? Kannst du damit Geld verdienen ? Und so habe ich zwar eine Idee was ich machen möchte und mit der Aachenerin sogar schon einen Namen für den Podcast, aber es gibt noch dieses ABER.