Was ist meine Aufgabe ?
Als hätte ich mir in der vergangenen Woche nicht bereits schon ausgiebig Gedanken über meine Bestimmung und mein Wirken gemacht, bekam ich gestern im Pfingstgottesdienst die Frage gestellt : “ Was ist deine Aufgabe ?“
Den gestrigen Pfingstgottesdienst haben wir musikalisch mit dem Chor begleitet. Die Kirche war nicht sehr voll. Ich ertappte mich bei den Gedanken auch lieber wo anders zu sein. Zuhause, am Meer nur nicht an der Stelle, an der ich mich befand. Und so saß ich während der Predigt lustlos und unkonzentriert in der Bank. Ich träumte so vor mich als, ich ich plötzlich den Satz hörte “ Was ist meine Aufgabe ?“
Innerlich stöhnte ich auf, die Gedankenmaschinerie lief an . Nicht auch noch hier ! Durch die Challenge #BlogYourPurpose wurde etwas in mir angestoßen. Ich traue mich nicht den Gedankenweg ernsthaft weiter zu denken und dann werde ich an einem Ort, an dem es wenig Ablenkung gibt, wieder gefragt.
Während meiner morgenlichen Runde wurde mir klar, ich muss mir Zeit nehmen. Zeit nehmen für mich, bevor das Leben die Entscheidung trifft und mir Zeit einräumt.
Zurück im Bloggeralltag
Es ist so schön, dass ich heute frei habe. Ein Montag voller Sonnenschein, gemeinsame Zeit mit dem Novemberkind, ein bißchen Brauchtumspflege und Zeit für mich liegt vor mir.
Anita vom Blog antetanni war schon fleißig und hat die Satzfragmente für den heutigen Montag veröffentlich . Katrin war ebenfalls nicht untätig und hat ihren Montagsstarter schon fertig. Dann lege ich mal los.

Mein Montagsstarter
❶ Montag und Feiertag, eine herrliche Verbindung. Traditionell steht heute der Schützenfestzug im Nachbarort auf dem Programm. Ich bin mir noch nicht schlüssig, ob ich einfach nur zuschauen möchte oder die Kamera mit schleppe.
❷ Die Woche fängt wunderbar an, denn ich habe auch morgen noch frei. NRW zelebriert die Pfingstferien.
❸ Außerdem ist es für mich wichtig, diese Auszeiten bewusst zu genießen .
❹ Wenn man wie ich, viele Interessen hat und sehr umtriebig ist, muss man sehr darauf achten, sich größere und kleiner Inseln der Ruhe zu schaffen. Daher habe ich heute Morgen zum Beispiel beschlossen, in diesem Jahr Blogferien zu machen. Der Blog, so wie du ihn siehst, ist zeitaufwendig und fast schon so was wie eine „Teilzeitstelle“. Daher gönne ich mir vermutlich im August Blogferien.
❺ Ich freue mich auf tatsächlich auf morgen Nachmittag. Unsere Pfarre ist auf der Suche nach einem Kirchenmusiker, die sind sehr rar gesät und daher begehrt. Auch wenn einige Herrschaften im Chor es noch nicht ganz verstanden haben, wir bewerben uns bei ihm, nicht er bei uns. Wir haben sozusagen morgen eine Bewerbungechorprobe.
❻ Das siebte Wort auf Seite sieben in dem Buch (Zeitung, Zeitschrift), das ich gerade lese, heißt „durch“. ( insgeheim hatte ich schon befürchtet „Aufgabe“, „Bestimmung“ oder so)
❼ Diese Woche wird eine kurze Arbeitswoche, denn es gibt nur drei Arbeitstage für mich, aber an denen mehr als nichts zu tun. Aber auch die privaten Termine darf dürfen nicht vergessen werden und für das Wochenende habe ich Daumen drücken fürs Kind, Gottesdienst singen und Kirmesfestzug fotografieren geplant.
Vielen Dank für deinen Besuch.
Zeit für einen selbst ist sehr wichtig. Ich muss mich auch immer wieder darauf besinnen und mir Nachmittage/Abende einräumen, an denen ich bewusst nichts mache. Das tut sehr gut im meistens doch hektischen Alltag. Mich erdet auch die Gartenarbeit, da kann ich stundenlang auf dem Boden hocken und Unkraut zupfen. Ich denke an nichts, lausche den Vögeln, beobachte Käfer und Regenwürmer… Herrlich.
Ich wünsche dir eine gute Woche mit schönen Momenten für dich.
Herzensgrüße
Anita
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Danke schön, die wünsche ich dir auch.
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