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Am 25.November 2022 erschien im Bastei Lübbe Verlag der Kriminalroman von Jim Kelly mit dem Titel „Die Schatten von Cambrigde„. Es ist Band zwei in der Reihe rund um den Inspector Eden Brooke . Der Autor Jim Kelly war mir bisher nicht bekannt. Das Buch umfasst 416 Seiten .
Worum es geht
In einer kalten Winternacht sieht Inspector Brooke einen Sack im kalten Wasser treiben, aus ihm ragt der Arm eines Kindes. Der Inspector versucht dem Sack zu folgen, doch er und seine Kollegen finden verlieren ihn aus den Augen. Erst später bekommen die Polizisten die Bestätigung, dass es sich tatsächlich um einen Jungen handelt. Jetzt hat die Identifikation des Kindes für die Männer rund um Brooks Priorität und die Suche führt sie zur Abbey. Sie erfahren wer das Kind ist, aber warum es getötet worden ist, bleibt erst einmal unklar. Ein zweiter Fall beschäftigt des Kommissar ebenso, denn er wird Zeuge eines Bombenattentats. Noch ist nicht klar, ob dieser Anschlag etwas mit dem zu erwartenden Besuch des Thronfolgers zu tun hat und ob die IRA darin verwickelt ist. Und gibt es eine Verbindung zwischen der irisch geführten Kirche St. Abbys und dem Anschlag ?
Leseerlebnis
Das Buch liest sich wie Butter. Einmal angefangen mochte ich es nicht aus der Hand legen. Da ich es im Rahmen einer Leserunde der Plattform Lesejury erhalten habe, musste ich hin und wieder Pausen einlegen. Ansonsten wäre es ein Buch für ein kuscheliges Wochenende gewesen. Eingebettet in einen historischen Hintergrund handelt es sich hierbei um einen spannenden und rasant geschriebenen Krimi. Er spielt in der Zeit des zweiten Weltkrieges in Cambrigde und der Konflikt zwischen Engländern und IRA wird in der Geschichte sehr anschaulich dargestellt.
Es hat mir sehr gut gefallen, wie der Autor einzelne Situation beschrieben hat. Ganz am Anfang zum Beispiel die Stelle, als ich das Gefühl hatte, den Schnee fallen zu hören, die Kälte zu spüren. Inspector Brooke ist eine sehr interessante Figur. Er leidet unter einer Insomnie, worunter sein Schlafrythmus leidet. Er ist verheiratet und der Mann seiner schwangeren Tochter dient auf einem U-Boot. Sowohl an dieser Stelle, als auch an vielen anderen, kann der Leser sich ein Bild darüber machen, wie der Krieg im Leben der Protagonisten für Veränderungen führt. Mir hat es sehr gut gefallen, dass, trotz des wirklich kompakten historischen Themas, der Roman selber nie langatmig wurde und der Spannungsbogen bis zuletzt aufrecht erhalten blieb. Das ich den ersten Band nicht kenne, hat an keiner Stelle der Geschichte gestört.
Danksagung
Ich habe mich sehr gefreut, dass ich die Möglichkeit hatte, dieses Buch zu rezensieren. Mein Dank gilt dem Bastei Lübbe Verlag und